Sony XR-65X95K Test

Sony XR-65X95K Test: Verarbeitung & Design

Der Sony XR-65X95K ist für einen 65-Zoll-Fernseher überraschend schwer, überzeugt aber auch durch seine hochwertige Verarbeitung und Robustheit. 

Das besonders schicke Schuhwerk ist aus Metall in schicker gestrahlter Aluminium-Optik. Gleiches gilt für den Außenrahmen, der aus Metall besteht und sich sehr angenehm anfühlt. 

Der Rahmen, der direkt mit dem Display verbunden ist, fällt angemessen schmal aus. 

Die hohe Verarbeitungs- und Materialqualität spiegelt sich in jedem Detail wider. Auch der untere schwarze Balken, der aus Kostengründen oft aus Plastik ist, ist aus Metall. Kunststoff werden Sie auf der Rückseite des Geräts finden. 

Aber es fühlt sich auch ziemlich gut an und präsentiert sich aber mit einer wenig schmeichelhaften Bauweise mit sauber integrierten Öffnungen für eingebaute Lautsprecherkomponenten. 

Die Rückwand ist übrigens kein Kunststoff, sondern SORPLAS. Es ist ein Material aus 100 % recyceltem Kunststoff, das aus alten Autoteilen gewonnen wird. 

Auch in puncto Haltbarkeit ist die Box insgesamt kleiner geworden und wird nicht mehr farbig bedruckt. Auch die Anschlüsse sind wasserdicht und leicht zugänglich. 

Kabelmanagement ist vorhanden und auch eine Abdeckung ist dabei, damit der Fernseher auch bei freier Aufstellung im Raum ein gutes Bild hat. 

Beim Sony XR-65X95K können Sie die Füße in zwei Positionen montieren. Die Außenposition schließt seitlich am TV-Rahmen ab und wirkt besonders elegant. Zudem erlaubt die Innenposition die Montage auf schmalen Regalen und Sideboards. 

Sie können auch Beine anbringen, um den X95K von der Basis wegzubewegen, wenn Sie die Soundbar lieber vor Ihren Fernseher stellen möchten. In der obersten Position passen die meisten Soundbars problemlos unter das Gerät, ohne den Bildschirm zu verdecken. 

Beim Sony XR-65X95K können die Standbeine in zwei Positionen angebracht werden. Die Außenposition schließt seitlich am TV-Rahmen ab und wirkt besonders elegant. Zudem ermöglicht die Innenposition die Montage auf schmalen Regalen und Sideboards. 

Sie können auch Beine anbringen, um den X95K von der Basis wegzubewegen, wenn Sie die Soundbar lieber vor Ihren Fernseher stellen möchten. In der oberen Position passen die meisten Soundbars problemlos unter das Gerät, ohne den Bildschirm zu verdecken.

Sony XR-65X95K Test: Anschlüsse

Fernseher von Sony sind mit einer klaren, aber unbestreitbar praktischen Ausstattung an Anschlussmöglichkeiten ausgestattet. 

DVB-T(2), DVB-C und 2x DVB-S2 stehen im Erdgeschoss zur Verfügung, dazu ein Ethernet-Steckplatz und ein optischer Digitalausgang. 

Es folgen 3 HDMI-Schnittstellen und ein USB-3.0-Steckplatz für HDD-Recording. An der Seite befinden sich ein weiterer USB-Anschluss (2.0) und AV-In (verfügbar für Adapter und S-Center-Lautsprecher), ein CI+-Steckplatz und ein weiterer HDMI-Anschluss. 

Zwei der vier HDMI-Eingänge sind als HDMI 2.1 ausgelegt und können 4K-Videosignale mit 120 Bildern pro Sekunde verarbeiten. HDMI 3 fungiert auch als eARC-Schnittstelle. Ein mechanischer Schalter ist praktisch, um das in Ihren Fernseher eingebaute Mikrofon vollständig zu deaktivieren.

Sony XR-65X95K Test: Bedienung & Einrichtung

Der Einrichtungsassistent ist besonders umfangreich und umfasst allgemeine Schritte (Sprache und Standort festlegen, Netzwerkverbindung herstellen, TV-Signal festlegen, Sendersuche durchführen etc.) sowie die akustische Kalibrierung von Komponenten. 

Speziell für Google TV benötigte Optionen. AirPlay/HomeKit, Samba TV Interactive und andere Zusatzfunktionen können auch direkt aktiviert werden. Der Sony XR-65X95K läuft auf dem Google TV-Betriebssystem und ist daher zu 100 % kompatibel mit den Funktionen von Google Assistant und Google Smart Home. 

Dazu gehört natürlich auch der Zugriff auf alle relevanten VoD-Anbieter und weitere kompatible Streaming-Dienste und Apps. Wie bei vielen anderen TV-Herstellern soll das Home-Menü nicht mehr vorhandene Bildinhalte überlagern und nimmt den gesamten Bildschirm ein. Ob das Home-Dashboard oder die eigentlichen Geräteeinstellungen, Sony TV bietet übersichtliche Menüs und bereitet dem Durchschnittsbenutzer keine Schwierigkeiten.

Menüs werden für ein optisch ansprechendes Erlebnis normalerweise auch in dunkleren oder grauen Tönen gehalten. Keine Wartezeiten oder erhebliche Verzögerungen bei der Bedienung des Fernsehers, schneller Zugriff auf die Optionen, die Sie direkt nach dem Einschalten benötigen. 

Auf eingehende Befehle der Fernbedienung kann das X95K mitunter etwas natürlicher reagieren, insgesamt ist die Handhabung aber direkt und man hat nie das Gefühl, auf den Fernseher warten zu müssen. Sony TV ist mit zwei Fernbedienungen ausgestattet. 

Beide sind kompakt und leicht zu halten. Die „traditionelle“ Version hat mehr Tasten und ist etwas breiter, perfekt für Fans klassischer Fernbedienungen. Allerdings gefallen mir die wichtigen Druckpunkte der Smart Remote etwas. 

Hier finden Sie Direktzugriffsschlüssel für Disney+, Prime Video, Netflix und BRAVIA CORE. Die Fernbedienung wird auch zum Einstellen des Tons des Fernsehgeräts verwendet. Verwendet 2 x AAA-Batterien für den Betrieb. Praktisch ist auch die Beleuchtung der kompakten Smart-Fernbedienung. Wenn Sie Ihre Fernbedienung häufig verlegen, können Sie die Finder-Funktion und den Befehl „Ok Google, finde meine Fernbedienung“ verwenden, um die von der Fernbedienung ausgegebenen Blink- und Tonsignale auszulösen.

Sony XR-65X95K Test: Bildqualität

Wie bereits erwähnt, ist der Sony XR-65X95K mit einem kognitiven XR-Prozessor ausgestattet, der die Signalverarbeitung komplett übernimmt, um für einen besonders beeindruckenden und realistischen visuellen Eindruck zu sorgen, insbesondere Kontrast, Bildtiefe, Vorteile im Bereich Plastizität zu realisieren. 

Dazu arbeitet der Prozessor des X95K mit dem XR Backlight Master Drive zusammen. Dabei kommt eine besonders raffinierte und präzise Ansteuerung der zahlreichen verbauten Mini-LEDs als Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz. 

Mini-LEDs sind um ein Vielfaches kleiner als herkömmliche Leuchtdioden, daher erreichen Fernseher mit Mini-LED-Technik deutlich bessere Schwarz- und Kontrastwerte als herkömmliche Geräte mit einfacher LED-Hintergrundbeleuchtung. 

Die Miniaturdioden sind komplett hinter dem Bildschirm platziert, ähnlich einer Full-Array-LED-Hintergrundbeleuchtung. Gleichzeitig wird eine erstaunliche Helligkeit erreicht, die die Möglichkeiten von OLED-TVs meist übersteigt. 

OLED hingegen benötigt keine Hintergrundbeleuchtungssteuerung. Tiefere Schwarzwerte und oftmals schärfere Bildeindrücke lassen sich erzielen, da der Übergang von dunklen zu hellen Bereichen nicht durch Blooming beeinträchtigt wird. 

Dennoch ist der Mini-LED-TV-LCD-Fernseher weitaus besser als der grundlegende LED-TV-LCD-Fernseher und hat, wie bereits erwähnt, eine bessere Helligkeit als OLED. Ich würde gerne wissen, wie sich der Sony XR-65X95K hier tatsächlich schlägt.

Zunächst eine kurze Beschreibung der integrierten Bildmodi der Sony-Fernseher. Als Bildmodus bietet Sony IMAX Enhanced an, was wegen des integrierten BRAVIA CORE-Dienstes sinnvoll ist, ansonsten aber auf traditionelle Bildfelder beschränkt ist. Der erweiterte IMAX-Modus sollte nur zum Anzeigen von IMAX-erweiterten Inhalten verwendet werden. 

Es bietet normalerweise eine solide, natürliche Farbwiedergabe und enthält keinen Filmmaker-Modus, der den dynamischen Optimierer deaktiviert. Mit den Modi „Cinema“ oder „User“ können Sie jedoch auch eine echte Farbwiedergabe erzielen. Es bleibt dem Benutzer überlassen, zusätzliche technische Raffinessen einzusetzen, wie z. B. Frame-to-Frame-Berechnungen, um glatte, scharfe Bewegungen zu reproduzieren. Beginnen Sie mit der Cinema-Voreinstellung und wechseln Sie zwischen der Wiedergabe mit nativer Bildwiederholfrequenz und aktiver Frame-Interpolation hin und her.

Der Sony XR-65X95K muss also von FullHD auf seine native Panelauflösung von 3840 x 2160 Pixel skalieren, da er über herkömmliche Blu-ray mit einer Auflösung von 1080p abgespielt wird. Deaktivieren Sie zunächst die Interframe-Berechnungen. 

Dies kann in den Bildeinstellungen unter „Bewegung“ und „Bewegungsfluss“ erfolgen. Neben automatischen Optimierungsmethoden können Sie diese Technik auch deaktivieren. Alternativ können Sie mit „Benutzer“ eine benutzerdefinierte Intensität der Bewegungsglättung einstellen. Finden Sie zuerst heraus, was in einer völlig dunklen Umgebung vor sich geht. 

Es fallen sofort die überlegenen Schwarzwerte des X95K auf. Er sitzt sehr niedrig und macht in dieser Hinsicht einen hervorragenden Eindruck von einem Mini-LED-TV. Auch, weil die Leuchtdichteverteilung sehr gleichmäßig ist und keine hellen Bereiche in den Ecken oder Randbereichen sichtbar sind. Außerdem werden durch Cinemascope verursachte schwarze Balken platziert.

Die Technik funktioniert hier gut. Hier sieht es aus wie ein hochwertiger OLED-Fernseher – zumindest solange Sie in der Mitte des Bildschirms sitzen. Wenn Sie sich nicht sicher sind und Ihren LCD-Fernseher demaskieren möchten, müssen Sie Ihren Betrachtungswinkel etwas niedriger als ideal einstellen. 

Die Fernseher von Sony sind im Vergleich zu anderen Mini-LED-Fernsehern sehr gut, bieten nur einen geringfügig helleren Bereich, bleiben in dieser Hinsicht jedoch hinter der OLED-Technologie zurück und werden bald als hintergrundbeleuchtete LCD-Fernseher erscheinen. 

Wenn Sie genau hinsehen, können Sie sehen, dass es leicht blüht. Das heißt, es blutet von hell nach dunkel. So sieht man zum Beispiel eine leichte Aufhellung im unteren schwarzen Balken durch Blendlichtreflexionen. Das stört zwar nicht wirklich, aber die Nachteile der Mini-LED-Technik gegenüber selbstleuchtenden Pixeln sind hier verständlich.

Dies beeinträchtigt die gute Kontrastwirkung in der Praxis kaum merklich. Hier zeigen sich die Details sowohl in der dunklen Holztür als auch in den hellen Bereichen. Ein großer Unterschied über die Bildfläche inspiriert und lässt den Betrachter in das Geschehen eintauchen. Die erwähnte hohe Helligkeit ist sofort erkennbar. 

Auch ohne die HDR-Highlights begrüßt uns das helle Sonnenlicht, das durch die Jalousien in unserer Wohnung strömt. Auch die Bildschärfe macht sich bemerkbar und sieht zwar immer noch natürlich aus, stößt aber eindeutig an die Grenze der Überschärfe. Die 3D-Effekte einzelner Personen und Objekte auf den Fotos sind wirklich schön und erwähnenswert. 

Außergewöhnlich ist auch die Gesamtstaffelung der einzelnen Bildebenen, die den Eindruck eines sehr stereoskopischen Bildes erweckt. Die native 24p-Wiedergabe scheint nicht perfekt zu sein. Die zitternden Ränder blitzen gelegentlich auf, was gerade bei schnellen Bewegungen den Eindruck eines stabilen Bildes trüben kann. Schnelle Szenenwechsel und rasende Motorräder werden mit angenehmer Ruhe und Stabilität dargestellt.

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Aktivierung von Motion Flow im automatischen Modus zu einem sehr natürlichen filmähnlichen Bild führt, ohne zu aggressiv einzugreifen. Das Geschehen wirkt etwas digitaler, aber von Soap-Opera- oder Doku-Look kann man nicht sprechen. Leichtes Ruckeln ist noch sichtbar, aber vom typischen Film-Look bleibt nichts übrig, finde ich besser als der Fall. Allerdings Interframe Berechnungen funktionieren nicht perfekt ohne Fehler. 

Auch hier treten gelegentlich typische Rechenfehler auf, wie z. B. das Nachzeichnen von Kanten oder die Andeutung von Geistern. Natürlich sieht der echte Cineast auch, dass der Bildeindruck während der Verfolgungsjagd ab dem ersten Kapitel beeinträchtigt wird. Insgesamt gleicht der Sony XR-65X95K eine höhere Bewegungsschärfe mit einer echten Kinodarstellung aus. 

Auch die Forderung nach höherer Rechenleistung bereitet ihm keine Probleme. Der XR-Prozessor bewältigt nicht nur die Dachszene mit schnellen Schnitten, Kameraschwenks und Kamerafahrten, sondern bewältigt auch schnell fahrende Motorräder nahezu ohne Artefakte. Auch hier behält der Fernseher eine markante skulpturale, dreidimensionale Optik.

Bei einer Panoramaaufnahme beispielsweise vor einem Hafen lassen sich die vorderste Ebene (Schauspieler), etwas weiter hinten (Schiffe), Berge und Landschaften in der Ferne etc. in verschiedenen Tiefen überdurchschnittlich unterscheiden. Die Fotos sind nicht nur sehr plastisch, sondern vermitteln auch einen glaubwürdigen Eindruck, in den der Betrachter eintauchen kann. 

Es ist ein insgesamt stabiles und optisch sehr ansprechendes Bild, obwohl es an den Rändern etwas flockig sein kann. Das trübt den Gesamteindruck nicht und man muss schon genau hinschauen, um minimale Schwankungen in einzelnen Bereichen zu erkennen. Ähnlich dem cleanen Look auf dem Foto. Ab und zu blitzt ein kleines Bildrauschen auf, das man optisch fast schon der Filmkörnung zuordnen kann. 

Beide Formate gehen davon aus, dass es sich um eine Eigenschaft der im Hintergrund arbeitenden Signalverarbeitung handelt. Diese beeinträchtigen, wie oben erwähnt, stark stereoskopische Darstellungen nicht nachhaltig, ein geübtes Auge wird dies aber erkennen.

Die Schwarzwerte stechen noch einmal hervor. Er sitzt tief, was dem Sockel der OLED-Dominanz durchaus etwas schadet. Auch hier macht die Helligkeitsverteilung einen sehr guten Eindruck. In einem fast vollständig dunklen Raum werden Sie keine deutlichen hellen Bereiche oder Highlights erkennen können, die nicht dazugehören. Verändert man den Betrachtungswinkel zu weit vom Sweetspot, wird das Bild in den dunklen Bereichen etwas heller. 

Natürlich kann der Sony-TV auch die im ersten Abschnitt der Szene genannten Vorteile voll ausspielen, wenn die Kamera vom Horizont auf die darunter liegende Klagemauer schwenkt. Auch hier zeigt sich die hervorragende räumliche Wirkung des Bildes. Damit einher geht eine sehr gute 24p-Darstellung. Die X95K erreicht ein stabiles Bild ohne merkliche Wackelkanten an Wänden und vielen herumlaufenden Bewunderern. 

Leichtes Ruckeln ist unvermeidlich, aber die Objektkanten der Gliedmaßen der Person sind nahezu stabil und die Kamera schwenkt sehr flüssig. Sony hat hier wirklich eine Gratwanderung geschafft und sieht nur in sehr seltenen Fällen etwas zu scharf aus, was ein schönes Ergebnis ist. Was die HDR-Highlights betrifft, profitiert man natürlich von der hellen Ausgabe der Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung

Die überragende Detailschärfe des X95K zeigt sich auch in der perfekten Wiedergabe von Gesichtern. Farben sind kräftig und intensiv, aber nicht übertrieben. Alles in allem ein dynamisches und dennoch authentisches Fotoerlebnis, das den Betrachter vollends in seinen Bann zieht. Auch Schwarz-Weiß-Szenen sind angenehm, ohne wahrnehmbares oder gar erhöhtes Rauschen. Die neuen Sony-TVs zeigen auch in der dunklen Umgebung eines Schneesturms beeindruckend zuverlässige Bilder, wo die bergigen Ebenen im Hintergrund hier umwerfend scharf und strukturiert aussehen. 

Der X95K ist in Ordnung, weil es aufgrund von Schneestürmen viele fliegende Elemente gibt. Mit aktivierter Motionflow-Technologie schneidet der Mini-LED-TV auch mit UHD Blu-ray hervorragend ab, wie bereits bei der 1080p-Wiedergabe gezeigt wurde. Sie ist nicht ganz verantwortungslos. Manchmal werden die Kanten gezogen oder gezittert, mit einem leichten digitalen Effekt. 

Insgesamt verliert der Film seinen Look nicht komplett. Das Ereignis wird auch Filmliebhaber ansprechen, während die Bewegung gleichmäßiger wiedergegeben wird und das Bild stabiler ist. Natürlich ist es auch praktisch, die Ergebnisse mit dem Motionflow-Modus „Benutzer“ anpassen zu können und die Anzeigeoptionen zu finden, die für Sie am besten funktionieren.

Sony XR-65X95K Test: Tuner

Auch der eingebaute Tuner des Sony Mini LED TV macht einen sehr guten Eindruck. Die Bilder sind sehr erfreulich stabil und weisen eine hohe Schärfe auf. Obwohl nicht völlig rauschfrei, wirkt eine gut produzierte HD-Sendung dennoch sauber und detailliert. Dass hier eine Skalierung notwendig ist, sieht man oft erst in größeren Bereichen, zumal hier eine hohe Detailschärfe vorhanden ist. 

Die Struktur der Kleidung und die charakteristischen Aspekte der Gesichter der Schauspieler sind bemerkenswert realistisch und fein detailliert. Auch die Fotoschrift und das typische Bahnhofslogo gefallen mir gut, es gibt keine Stufen. Hier auf dem TV-Display wird es für Sony bei klarem Einfall von Außenlicht etwas schwierig, das zu erkennen. Das X95K meistert dies jedoch problemlos und lässt nur in den dunklen Bereichen des Bildes Spiegelungen zu. 

Diese sehen ziemlich verwaschen aus, daher vermute ich eine spezielle Antireflexbeschichtung. Auch am Fenster wirkt es natürlich und kontrastreich. Spiegelungen bei dunklen Bildinhalten kann es wie erwähnt nicht ganz vermeiden, aber wir schätzen seine Alltagstauglichkeit besser ein als manch Konkurrenzgerät Gut, aber mit etwas mehr Grüntönen fällt der Farbunterschied etwas stärker auf, wie z Beim Fotografieren von Wiesen können wir noch einmal die Tiefenabstufungen im Bild bewundern, und es ist erstaunlich, welche Details die X95K aus günstigeren Angeboten herausholen kann. 

SD-Programme hingegen müssen die Organisation der Schritte berücksichtigen. Zweitens will Sony die Schärfe künstlich hoch halten. Dies kann dazu führen, dass die Kanten von Objekten zu zittern scheinen. Wer SD-Inhalte auf einem 4K-Fernseher anschauen möchte, kann dies bedenkenlos tun, die meisten Fernseher sind hier aber nicht zu empfehlen. Die Farben sind dennoch sehr ausgewogen und nicht zu intensiv.

Sony XR-65X95K Test: Klang

Der Sony XR-X95K kommt mit Acoustic Multi-Audio. Der Ton sollte genau der Handlung auf dem Bildschirm folgen. Dafür ist laut Hersteller der Sound Positioning Tweeter zuständig, der zusammen mit XR Surround ein tolles virtuelles Surround-Sound-Erlebnis ermöglicht, ohne dass die Lautsprecher nach oben und zu den Seiten abstrahlen, der Sound auf dem Bildschirm soll klar sein. 

Die Tonwiedergabe auf Ihrem Fernseher von Sony kann mit der automatischen akustischen Kalibrierung für Ihren Raum angepasst und optimiert werden. Dies kann direkt während der Ersteinrichtung des Fernsehers erfolgen oder im Toneinstellungsmenü initiiert werden. Die Gesamtleistung des Audiosystems beträgt 60 Watt. Einen ersten praktischen Eindruck vermittelte es jedoch schon vor der Kalibrierung. Der Fernseher erreicht eine hohe Lautstärke und kann problemlos auch in einem großen Wohnzimmer verwendet werden. 

Allerdings muss man im hohen Lautstärkebereich etwas aufpassen, da die Audioausgabe in schlecht schallisolierten Räumen etwas störrisch wirken kann. Innerhalb eines vernünftigen Bereichs sollte es für den täglichen Gebrauch kein Problem geben. Die Dialoge sind klar verständlich und die Lautstärke darunter ist typisch für Flachbildschirme. Die Tiefe lässt natürlich zu wünschen übrig, aber der X95K schafft es, ein wenig Nachdruck zu vermitteln und auch in den Mitten kann ich keine eklatanten Lücken finden. Sehen Sie, wie es im Filmmodus funktioniert.

Eine akustische Raumkalibrierung wird in jedem Fall empfohlen. Vor allem aber, wenn Sie Räume mit Hartböden, nicht zu luxuriösen Möbeln und sehr hellhörigen Räumen haben. Die sonst recht scharfen Höhen wirken auch bei höheren Pegeln nicht aggressiv. Trotzdem ist das TV-Tonsignal immer klar und mit hoher Verständlichkeit. Nach der Kalibrierung betraten wir erneut den Skyfall Chase und waren erstaunt, wie der Sony X95K das akustische Ereignis mittels Virtual Surround Modus räumlich darstellte. Es liefert ein mitreißendes und dynamisches Klangereignis mit beachtlicher Lautstärke und Kraft. 

Natürlich fehlt es ihm an Tiefgang und Betonung in den Bässen, aber Flachbildschirme bieten hier eine überdurchschnittliche Leistung. Von der Lautstärke her ist sie in der Oberliga spielbar und kann problemlos große Räume beschallen. Nach Messungen in lauter Umgebung ist mir die angesprochene Schärfe nur vereinzelt bei hohen Lautstärken ohne Kalibrierung aufgefallen. Natürlich werden Audiophile auf zusätzliche externe Lösungen zurückgreifen, aber für den gelegentlichen Filmgenuss ist das Audiosystem des Sony X95K durchaus geeignet und fesselt den Zuschauer mit einer erstaunlichen Dynamik. Auch Musik begeistert durch gute Stimmwiedergabe und gute instrumentale Differenzierung.

Sony XR-65X95K Test: Ausstattung

Sonys „Mini LED with XR Backlight Master Drive“ ermöglicht eine sehr direkte Lichtausbeute für viele kleine und extrem helle LEDs. 

Wie bei allen Geräten dieser Art führt dies oft zu Leuchtsäumen (Blooming). Sony setzt jedoch auf eine besonders intelligente und präzise Ansteuerung der Mini LED, um diese negative Eigenschaft effizient zu minimieren. 

Während andere Hersteller die Helligkeit einfach herunterdrehen, behält Sony die maximale Helligkeit bei und verbreitert die angesteuerten aktiven Dioden leicht, damit die Übergänge sauberer wirken. Für die Steuerung ist natürlich der verbaute XR-Prozessor zuständig. Es erkennt die Helligkeitsverteilung, steuert die Hintergrundbeleuchtung dynamisch und unterdrückt Blooming.

Eine weitere Schlüsseltechnologie des X95K mit Cognitive Processor XR ist die Echtzeitanalyse durch Korrelieren von Tausenden von Teilen innerhalb oder zwischen Bildern. Dank Kreuzanalyse wird die Bildqualität mit vielen Parametern optimiert. 

So wie unser Gehirn die Umgebung wahrnimmt, identifiziert der Prozessor den Fokus des Bildes. Mit Hilfe der Tiefenkontrolle und der richtigen Bildverarbeitung für Objekte und Hintergründe in der Nähe sehen Bilder sehr stereoskopisch und natürlich aus. Die Cognitive Processor XR-Rolle ist auch für Farbkontraste optimiert. 

Neben der Luminanz, die bereits im ursprünglichen XR-Algorithmus berücksichtigt wurde, steuert die aktuelle Version auch die Sättigung, was zu mehr und satteren Farben führt. XR Triluminos Pro garantiert über 1 Milliarde Farben. 

Die Aufgabe des hochwertigen 4K-Upscalings und der flüssigen, scharfen Bewegungswiedergabe liegt natürlich auch beim integrierten Sony-Prozessor. Mit X-Wide Angle und X Anti-Reflection ist es mit einer Technologie ausgestattet, die lebensechte Fotografie unter allen Bedingungen ermöglicht. Auch beim Sitzen auf einem weit von der Mitte entfernten Sofa sollte ein weiter Betrachtungswinkel gewährleistet sein, außerdem sollten Reflexionen vermieden werden.

Auch die akustische Leistung des neuen Mini-LED-Fernsehers von Sony wird durch den XR-Prozessor unterstützt. Acoustic Multi-Audio nennt Sony ein in seine LCD-Fernseher eingebautes System, das zwei nach vorne emittierende Hochtöner auf beiden Seiten des Bildschirms integriert, um den Ton zu positionieren. Der untere Bereich verfügt zudem über zwei Breitbandlautsprecher und zwei Subwoofer. Mit XR Sound können Sie jede Stereo- oder Surround-Quelle auf virtuellen 5.1.2-Kanal-Sound hochskalieren. 

Der Fernseher kann auch mit anderen Audiogeräten kombiniert werden. Wenn eine Soundbar oder ein Lautsprechersystem angeschlossen ist, fungiert Ihr Fernseher mit Acoustic Center Sync als Center-Kanal und alle Systemlautsprecher sind aktiv. Über das Mikrofon der Fernbedienung lässt sich der Fernseher an die akustischen Gegebenheiten des Raumes anpassen. 

Die neue BRAVIA CAM ist ab Juli als Option für den X95K erhältlich. Video-Chat über Google Duo etc. ist hier möglich. Ein zeitgleich erscheinendes Firmware-Update wird den Funktionsumfang erheblich erweitern. Beispielsweise steuert Ambient Optimization Pro automatisch die Bildschirmhelligkeit und -lautstärke, wenn Sie sich Ihrem Fernseher nähern oder ihn entfernen. Außerdem folgt der Ton der Position des Betrachters. BRAVIA CAM erkennt bis zu 6 Personen und Bilder und Töne basieren immer auf der Person, die dem Fernseher am nächsten ist. 

Auch ein Annäherungsalarm sollte vorhanden sein. Wenn Sie sich vom Bildschirm entfernen, wird die Helligkeit deutlich reduziert, um Energie zu sparen. Auch eine Gestensteuerung ist möglich. Auch der Datenschutz spielt eine Rolle, so lässt sich die neue Sony-Kamera per Schiebeschalter ganz oben komplett deaktivieren und ist darüber hinaus mit allen anderen Spielkonsolen oder Gaming-PCs kompatibel /120. Der Hersteller gibt eine Eingangsverzögerung von 8,5 ms an. VRR und ALLM sind werkseitig installiert.