Dali Oberon 7 Test

Dali Oberon 7 Test: Ausstattung & Technik

Der Oberon 7 gibt Frequenzen von 36 Hz bis 26 kHz wieder, hat eine Empfindlichkeit von 88,5 dB und eine Nennimpedanz von 6 Ohm. Der 2-Wege-Bassreflex-Standlautsprecher erzeugt einen maximalen Schalldruck von 110 dB. Dali empfiehlt Verstärker mit einer Ausgangsleistung zwischen 30 und 180 Watt. Der Dali Oberon 7 ist 1015 mm hoch, 200 mm breit, 340 mm tief und hat ein Gewicht von 14,8 kg. 

Typisch Dali: zwei 180-mm-Tief-/Mitteltöner und Holzfasermembranen sorgen für das gewisse Extra. Die Membran besteht aus einer Mischung aus feinkörnigem Papierzellstoff, verstärkt durch den Zusatz von Holzfasern. So seltsam es klingen mag, das Ergebnis ist eine leichte und besonders steife Struktur. 

Bedeutet: hohe Impulstreue sowie hohe Rückstellkraft. Gepaart mit ultraverlustbehafteten Perlen und Spinnen überzeugen zudem Klarheit und Detailreichtum. Der Oberon 7 ist sorgfältig in Vinylfolie (in diesem Fall schwarz) eingewickelt und ruht auf einem eleganten Sockel, der für einen sicheren Stand sorgt. 

Der Lautsprecher hat eine separate Schallwand mit Hochglanz-Finish und das Gehäuse hat ein mattes Finish. Das Chassis ist korrekt montiert, Schrauben sind sichtbar und nicht verdeckt. Mir gefallen das hochwertige schicke Lautsprecherschutzgitter, große Anschlussterminals und die Tatsache, dass sich Bananenstecker problemlos einstecken lassen. Bereich.

Dali Oberon 7 Test: Sound

Der Oberon arbeitet sehr gut mit markanten Stimmen und überzeugen mit präzisen Trennungen von Stimmen und Chassis. Außerdem ist die Gesangspräsentation überraschend charismatisch. Schließt man die Augen, öffnet sich ein sehr großes, aber deutlich verschobenes Bühnenbild, das immer sehr authentisch wirkt. 

Dies stellt einige Lautsprecher vor eine große Herausforderung, da viele Songs ein breites musikalisches Spektrum präsentieren, von langsamen Balladen bis hin zu starkem Basseinsatz. Doch Oberon 7 meistert diese Herausforderung mit Bravour und präsentiert selbst kleinere Klangdetails impulstreu. 

Der Entwurf kann für seinen Preis als tadellos bezeichnet werden. Auch bei Clubmusik starten die Oberon Lautsprecher mit sehr kraftvollen und dennoch präzisen Bässen, und der Gesang, der aufgrund seiner fehlenden Differenzierung oft recht wichtig ist, wird klar und exzellent aufgelöst dargestellt, ohne schrill oder metallisch zu wirken.  

Auch auf Rhythmus- und Effektwechsel reagiert der Oberon 7 sehr gut und hält auch bei hohen Lautstärken alles sauber voneinander getrennt, auch Gesang. Mit hervorragender Lautstärke liefert Oberon 7 auch in großen Hörräumen einen dichten und kraftvollen Klang. 

Alle Treibergeschwindigkeiten führen zu sehr dynamischen Klangbildern und bestechen stets durch ihre präzise Bauweise. Voll, klar und souverän, auch auf recht hohem Niveau, der Oberon 7 lässt sich von einer Reihe weitaus teurerer Lautsprecher nicht täuschen. Die Trennung von Stimmen und Instrumenten ist hervorragend, und es kann ein sattes Klangbild erzielt werden, das von tiefen bis zu hohen Frequenzen gut ausbalanciert ist. 

Trotzdem überlagert der Bass nicht die vokale Klangkomponente. Hörbare Verzerrungen treten nur bei sehr hohen Lautstärken auf. Das ist ein guter Mittelklasse-Preispunkt für Oberon 7 ohne Kompromisse. 

Die Box hat sich auch als weniger kritisch für die Installation erwiesen und wird für ihren breiten Abstrahlwinkel geschätzt. Durch die Souveränität und Pegelfestigkeit lässt sich auch ein Raum von 25 Quadratmetern problemlos beschallen. Ein homogener, raffinierter Sound, der sich durch ein solides, akzentuiertes Fundament auszeichnet, das nie übertrieben wirkt, was es zur perfekten Box für die Aufnahmearbeit mit anspruchsvollem Publikum macht. Es erweckt den Eindruck, dass man tief in das akustische Geschehen eintauchen kann, und die präzise Detailtreue erlaubt es auch, es näher zu hören.So ausgereift und komplett wie der Oberon 7, ist er eine echte Bereicherung für sein Marktsegment.

Dali Oberon 7 Test: Erfahrung & Review