Mac Mini M2 Test

Mac Mini M2 Test: Design & Aufbau

Das Design des Mac mini hat sich seit 2010 nicht geändert, als Apple alle Macs auf ein Aluminium-Unibody-Design umstellte. 

Er bietet große Konsistenz und das Design ist immer noch einfach, elegant und unauffällig. Da die abnehmbare Bodenplatte in diesem Fall nicht mehr verfügbar ist, können Sie diesen Mac nicht selbst aufrüsten. 

Es ist eine Schande, weil es einen echten Mehrwert bringt und Upgrades teuer sind. Sie müssen Ihren erforderlichen Mac also mit genügend RAM und Festplattenspeicher ausstatten, um seine Lebensdauer zu verlängern. Auf der Rückseite befindet sich ein Heck, das sich im Vergleich zu den früheren Modellen (in Bezug auf das Design) nicht wesentlich verändert hat und im Allgemeinen die Platzierung der vorherigen M1-Modelle widerspiegelt. 

Wie oben erwähnt, verfügt das M2 Pro jedoch über zwei zusätzliche Thunderbolt-Ports. Das MacBook Pro tut es, aber es gibt noch keinen Hinweis auf eine SD-Kartenunterstützung, die hier fehlt. Es ist schön, alle Anschlüsse zu haben, aber die Beschwerde bleibt, dass es keine auf der Vorderseite gibt, sodass Sie jedes Mal, wenn Sie eine Verbindung herstellen oder trennen, entweder auf die Rückseite kriechen oder einen Hub in Reichweite Ihres Schreibtischs verwenden müssen. 

Wenn Sie sich jedoch für eine minimale Einrichtung entscheiden, geht nichts über eine Neuinstallation. Vorteile dieses Designs Was dieses Design am Laufen hält, sind die Abluftöffnungen auf der Rückseite und Raum für Belüftung mit einem Lüfter, der bei normalem Gebrauch sehr leise ist. Dies ist bei anderen Small Form Factor PCs mit Desktop-Hardware oft nicht der Fall.

Mac Mini M2 Test: Leistung

In diesem Jahr erweiterte Apple auch sein Angebot an Mac minis. Neben dem ohnehin schon starken Einsteigermodell gibt es noch eine Variante mit M2 Pro Chip, die auch im neuen Macbook Pro vorhanden ist. 

In Bezug auf die Leistung übertrifft der 12-Core M2 Pro-betriebene Mac Mini den 2019er Intel Mac Pro, wie Benchmarks zeigen. Auf Geekbench erzielte der Mac Mini 1.957 Punkte auf einem einzigen Kern und schlug damit alle Intel-Prozessoren in Apples aktuellem Mac Pro mit einem stolzen Preis von über 6.500 Euro. 

Selbst teure 28-Kern-Modelle bleiben auf der Strecke. Der 28-Core Mac Pro mit Intel Xeon W-3275M, den Apple im Handel für 15.000 Euro verlangt, erzielte 1.151 Punkte, während das Modell mit Intel Xeon W-3223 und 8 Kernen mit 1.019 Punkten weit abgeschlagen ist. 

Auch beim Multi-Core-Benchmark erreicht das M2 Pro 15.010 Punkte. Xeon mit 8 Kernen (8038 Punkte) wird deutlich übertroffen. Nur 28-Kern-Xeons überschreiten 20.000 Punkte in Multi-Core-Benchmarks. 

Der M2-Chip ohne Pro liegt zwar leistungsmäßig hinter dem M2 Pro, erreicht aber auf Geekbench immer noch eine respektable Leistung von 1.917 Punkten bzw. 8.830 Punkten mit einem M2 mit Chip.

Mac Mini M2 Test: Lautstärke

Oben: Trotz seiner extrem hohen Leistung bleiben die Lüfter des Mac mini 2023 M2 auch unter Volllast am Flüstern (0,1 Noten). Möglich wird dies durch den geringen Stromverbrauch des Mac mini. 16 Watt reichen für den Normalbetrieb und 44 Watt bei Volllast. 

Warum einen Lüfter einbauen, wenn man beim MacBook Air 2022 M2 und seinem Vorgänger MacBook Air 2020 M1 auch darauf verzichten kann? Der Prozessor des Mac mini kann lange Zeit unter Volllast laufen, aber das MacBook Air verlangsamt seine Taktfrequenz leicht, nachdem es längere Zeit auf Volllast war, um den Stromverbrauch zu reduzieren und eine Überhitzung des Prozessors zu verhindern. 

Dies gilt insbesondere, wenn Sie beispielsweise Tausende von Fotos in Ihre Lightroom-Bibliothek importieren oder lange Videodateien konvertieren.

Mac Mini M2 Test: SSD-Speicher & Geschwindigkeit

Wie bei anderen Macs zuvor gibt es Unterschiede bei den SSD-Speichergeschwindigkeiten. Die 1-Terabyte- und größeren SSD-Modelle erreichen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 6.045 bzw. 5.818 Megabyte pro Sekunde (MB/s), aber wie Macrumors feststellte, unterscheiden sich kleinere SSDs. 

Laut Macrumors ist der Mac Mini der Einstiegsklasse mit 256 GB und M2 bis zu 50 % langsamer als seine Vorgänger M1 und Mac Mini mit 256 GB und liefert Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von rund 1.500 MB/s. 

Das heißt, Sie können mindestens eine 512-GB-SSD für Ihren Mac Mini verwenden, wenn Sie Wert auf ein schnelles System legen. Beim neuen Macbook Pro und Macbook Air mit M2 setzt Apple nur bei den größeren Modellen auf schnellere SSDs. 

Der Apple Mac mini 2023 M2 ist ein sehr schneller PC-Zwerg, mit Office-Programmen erreicht man problemlos sehr gute Geschwindigkeiten. Der Mac mini hat das fast satt und ist etwas schneller als das Mac Studio mit dem M1 Max. Die benötigte Foto- und Videobearbeitungssoftware ist auch schneller. Hier sind die Unterschiede zum Vorgänger etwas geringer als bei Office. 

Das liegt aber nicht an neueren Prozessoren, sondern am knapp bemessenen Arbeitsspeicher. Das Einstiegsmodell verfügt über 8 GB RAM, mehr RAM ist nur gegen Aufpreis erhältlich. Wenn Sie häufig speicherintensive Software verwenden, sollten Sie entweder zusätzliche Budgets einplanen oder Mac Studio verwenden. Mac Studio hat mindestens 32 GB RAM, schneller als ein Mac mini 2023 M2 mit Foto- und Videosoftware.

Mac Mini M2 Test: Gaming

Typisch Mac mini: Das 2023er Modell hat nicht einmal einen extra Grafikchip. Bei neueren Macs mit M1- oder M2-Prozessoren ist das aber kein großes Manko mehr, da Apple starke Grafikeinheiten in die Prozessoren eingebaut hat. Der Mac mini 2023 M2 hat eine Grafikeinheit mit 10 Grafikkernen, zwei mehr als bisher. 

Damit wird Ihr Mac mini langsam aber sicher fit fürs Gaming. Bei 1.920 x 1.080 Pixeln (auf einem Full-HD-Monitor) berechnete das 2023 M2 in unseren Tests 48 Bilder pro Sekunde. Dies sollte für die meisten Gelegenheitsspieler schnell genug sein, aber professionelle Spieler verlassen sich normalerweise auf Gaming-PCs oder Gaming-Laptops mit Windows.

Mac Mini M2 Test: Support & Varianten

Die Unterstützung für externe Displays wurde im Vergleich zum M1 Mac Mini ebenfalls erweitert. Modelle mit M2 unterstützen bis zu zwei Displays mit Auflösungen bis zu 6K. Es fügt Computern mit dem M2 Pro-Chip ein weiteres 4K-Display hinzu. Der M2 Pro unterstützt auch die Unterstützung für einen einzelnen 8K-Monitor. Auch bei der Konnektivität gibt es Unterschiede zwischen dem Mini mit dem M2 und dem M2 Pro. 

Das kleinere Modell hat zwei Thunderbolt-Ports, das Pro hat vier. Beide haben zwei USB-A-, Ethernet- und HDMI-Anschlüsse (2.1) gemeinsam. Das Gerät ist außerdem mit einem Kopfhöreranschluss ausgestattet. Wer besonders schnelles Gigabit-Ethernet möchte: Auch das ist erhältlich, kostet aber 115 Euro Aufpreis. Leider setzt Apple weiterhin auf das altbekannte Gehäuse des Mac Mini, mit allen Anschlüssen auf der Rückseite. 

Es sieht gut aus mit mindestens einem USB-Anschluss und einer Kopfhörerbuchse auf der Vorderseite. Mac Studio zeigt uns, dass es möglich ist. Als drahtlose Standards verwenden alle Minis die neuesten Bluetooth 5.3 und Wi-Fi 6E. 

Apple bietet Mac Minis mit M2-Chips mit 8 Kernen und 8 bis 24 Gigabyte RAM an. Bei SSD haben Sie die Wahl zwischen 256 Gigabyte und 2 Terabyte. Der Einstiegspreis liegt bei knapp 700 Euro. Bei Modellen mit dem M2 Pro stehen zwei Chipoptionen zur Auswahl: eine mit 10 CPU- und 16 GPU-Kernen und eine mit 12 CPU- und 19 GPU-Kernen. 

Wählen Sie zwischen 16 und 32 GB RAM und rüsten Sie Ihre SSD auf bis zu 8 Terabyte auf. Sowohl SSD als auch RAM können später nicht aufgerüstet werden. Daher sollte bereits bei der Bestellung klar sein, wofür der Computer benötigt wird. 

Leider verlangt Apple viel Geld für zusätzlichen Speicherplatz. 16 Gigabyte RAM statt 8 Gigabyte kosten 230 Euro, 512 statt der üblichen 256 Gigabyte kosten ebenfalls 230 Euro. Wer einen Mac Mini mit 1 Terabyte SSD-Speicher möchte, kann 460 Euro zum Grundpreis hinzurechnen.

Mac Mini M2 Test: Erfahrung & Review