HiFiMan Susvara Test
Der HIFIMAN SUSVARA ist heute zweifellos der beste elektrostatische Flächenstrahler der Welt und laut IMO dem STAX SR009 in Sachen Gesamtklangqualität mehr oder weniger deutlich überlegen.
- Leicht & komfortabel im Gebrauch
- Ultimative Transparenz und Detailwiedergabe
- Weit offener & tiefer Klang,
- Präzise, punktgenaue Ortung der Töne, die ein 3D-Erlebnis mit gut gemasterten Aufnahmen liefert
- Ungeheuerliches Einschwingverhalten, wenn es von einem potenten Verstärker angetrieben wird
- Kann eine absurde Menge an Details herausholen
- Extrem transparent klingend
- Sehr hoher Preis
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Heute stellen wir Ihnen in unserem HiFiMAN Susvara Test den derzeit wahrscheinlich hellsten Stern am Magnetostat-Himmel vor. Für ein immer perfekter klingendes Ergebnis scheint kein Aufwand zu gering und der Preis eines typischen Kopfhörers nicht zu hoch. Dieses Phänomen ist im Kopfhörersegment nichts Neues.
Dies war und ist durch einen nicht geringen technischen Aufwand gerechtfertigt. Und erste klangliche Eindrücke lassen keinen Zweifel daran, dass HIFIMAN mit SUSVARA einen Volltreffer gelandet hat. Kombiniert mit einem speziell entwickelten Kopfhörerverstärker spielen die neuen Flächenstrahler zweifellos auf dem Niveau von SENNHEISERs HE1.
HiFiMan Susvara Test: Verarbeitung & Design
Da dies mit die besten Kopfhörer sind, die jemals hergestellt wurden, ist es selbstverständlich, dass diesmal mehr Wert auf die Verarbeitungsqualität gelegt wird.
Beim Arya finden Sie Kunststoff- und Kunstledermaterialien, nicht aber beim Susvara und HE1000SE, die mehr Metallteile, stabilere Kopfbänder, tiefere und bequemere Ohrpolster und Spitzen verwenden. Holzakzente sorgen für Raffinesse und Klasse.
Mit 450 Gramm (ein Pfund um genau zu sein) finde ich sie leicht und extrem komfortabel auf langen Strecken. Sie üben keinen größeren Druck auf meinen Kopf oder meine Ohren aus, was sie zu einem der bequemsten flachen Kopfhörer auf dem Markt macht.
Sie sind deutlich kleiner als der HE1000SE, aber etwas schwerer, da Susvara größere, stärkere Magnete verwendet als alle bisherigen In-Ear-Kopfhörer. Hifiman entschied sich für das gleiche Fensterschattensystem wie beim HE1000SE, Arya und Jade II, um sie so offen wie möglich zu gestalten. Die Konstruktion der Magnete und die flache magnetische Treiberbaugruppe sind deutlich sichtbar, und nichts hindert die Schallwellen hinter dem Treiber daran, auszutreten.
Personen in Ihrer Umgebung sollten Ohrstöpsel tragen, da diese Kopfhörer mehr Lärm abgeben als normale offene Kopfhörer. Dieses clevere Design sorgt für einen akustisch klaren und offenen Klang und bringt die Klangwiedergabe auf die nächste Stufe.
Hybrid-Ohrpolster mit einer Lederaußenseite und weichem Stoff an den Hautkontaktpunkten sind keine Neuheit mehr, aber ich mag die zusätzliche Polsterung, die die Klangbühne erweitert. Sie sind asymmetrisch und folgen der Form des menschlichen Ohrs, verteilen das Gewicht gleichmäßig und bieten gleichzeitig einen guten Halt, wenn Sie mit dem Hören beginnen. Interessanterweise scheinen sie die tiefsten Ohrpolster zu haben, die ich je bei einem Hifiman-Kopfhörer gesehen habe, und es sieht so aus, als wäre die neueste Version ungefähr so dick wie der HE1000SE.
Seine Metallkonstruktion wird durch CNC-Fräsen und manuelles Polieren hergestellt, Sie können es in Ihrer Hand fühlen und die Ohrmuscheln sorgfältig untersuchen. Sie können die besondere Pflege spüren, wenn sie poliert werden, bevor sie ein mattes Silber-Finish auftragen. Der Susvara und der HE1000SE sind die bisher besten Kopfhörer von Hifiman, und hier gibt es nicht viel hinzuzufügen.
HiFiMAN Susvara Test: Komfort
Dies sind wahrscheinlich nicht die tiefsten Ohrpolster, die ich je erlebt habe, aber sie sind sicherlich die weichsten, weil sie mehr Plüsch-Memory-Schaum verwenden, als ich bei konkurrierenden Kopfhörern gesehen habe. Weich genug für lange Hörsitzungen. Zwischen ihnen und der Treiberbaugruppe ist ein kleiner Spalt, sodass kein Druck entsteht und Ihre Ohren auch im Sommer nicht schwitzen.
Die Ohrpolster liegen eng am Kopf an, sind toll gepolstert und üben kaum Druck auf die Ohren aus. Die Standardkonfiguration gibt Ihnen etwas Seitendruck, aber sobald sie die Susvara an Ihre Kopfgröße angepasst haben, wird alles wieder normal. Einfach ausgedrückt, Susvara bietet zusammen mit dem HE1000SE und dem Sennheiser HD800 das entspannendste Hörerlebnis.
HiFiMAN Susvara Test: Ausstattung
HIFIMAN SUSVARA wird in einer hochwertigen schwarzen Kunstlederbox geliefert, deren Design dem HE1000 V2 sehr ähnlich ist. Es wird auch mit einer Platte aus gebürstetem Aluminium geliefert, auf der der Name des Kopfhörers eingraviert ist. Die SUSVARA selbst ist in weichen Samt gebettet und in der Mitte befinden sich unter einer kleinen Abdeckung zwei jeweils 3 Meter lange Anschlusskabel.
Einer hat eine normale 6,3-mm-Buchse und der andere einen 4-poligen XLR-Anschluss. Die mitgelieferten Kabelverbindungen sind eindeutig identisch mit denen von HEK und meiner Meinung nach sogar besser als ihr Ruf. Klar, einige Streifen sind optisch natürlich beeindruckender, aber klanglich sind sie nicht unbedingt besser.
In jedem Fall ist die kombinierte Kupfer- und Silberkabelbehandlung für mich in Ordnung, aber einige Leute möchten vielleicht eine noch hochwertigere Verbindung zu diesem Preispunkt. Der bekannte 2,5-mm-Klinkenstecker von HEK wird endlich an der Kopfhörerseite angebracht. Eine Samt-Versandtasche und ein sorgfältig gebundenes erstklassiges Handbuch runden die Ausstattung ab.
HiFiMAN Susvara Test: Qualität
HIFIMAN SUSVARA ist in reiner Handarbeit gefertigt und vor allem in Anbetracht dessen hervorragend verarbeitet. Insbesondere die Verarbeitung des verwendeten Sperrholzes ist absolut perfekt. Die handvernähten Lammfell-Ohrpolster sind nur an vier Haltepunkten mit dem Treibergehäuse verbunden und lassen sich dadurch leicht austauschen.
Das leichte Spiel im Polster der Halterung soll eventuelle Membrandruckspitzen beim schnellen Anlegen des KH vermeiden. Obwohl mit 450 Gramm im Vergleich zum HE1000 V2 etwas schwerer, ist der SUSVARA mit hervorragendem Anpressdruck und hervorragender Passform äußerst angenehm zu tragen.
Die Ohrpolster neigen sich weniger als beim HE1000 V2, aber Ihre Ohren berühren niemals das Treibergehäuse. Auch die Anpassung an individuelle Kopfgrößen ist mit dem gleichen Mechanismus wie beim HEK sehr einfach. SUSVARA überzeugt daher mit einem sehr hohen Langzeitkomfort.
HiFiMAN Susvara Test: Technik
Der neue HIFIMAN SUSVARA basiert im Wesentlichen auf dem HE1000 V2, jedoch mit einigen großen technischen Änderungen im Vergleich. Zum einen hat sich das Magnetsystem der Kopfhörer geändert. Der speziell für HIFIMAN hergestellte Stealth-Magnet hat eine abgerundete Form, die Störungen beim Abspielen von Musik reduziert.
Das Schattengitter an der Außenseite des Treibergehäuses ist auch relativ subtiler als beim HEK, um unerwünschte Reflexionen weiter zu reduzieren. HIFIMAN erhöhte erneut die Membranoberfläche von SUSVARA im Vergleich zu HEK. Außerdem ist es mit einer Dicke von nur 0,001 mm deutlich leichter. Aus diesem Grund verwendet HIFIMAN auch bei SUSVARA Leiterbahnen aus Gold statt Aluminium. Denn diese lassen sich laut Hersteller einfacher auftragen.
Allerdings ist der Wirkungsgrad mit einem charakteristischen Schalldruck von nur 83 db und einer Nennimpedanz von 60 Ohm sehr gering. Dies erfordert einen ziemlich leistungsstarken Kopfhörerverstärker. Nicht umsonst empfiehlt HIFIMAN den eigenen EF1000 als idealen Partner für SUSVARA, nicht zuletzt wegen seiner enormen Ausgangsleistung von 2 x 20 Watt an 35 Ohm. Allerdings bin ich bei der folgenden Bewertung optimistisch, dass vielleicht ein etwas weniger starker KHV ausreichen wird, um musikalische Signale angemessen zu verstärken.
HiFiMAN Susvara Test: Sound
Fabrikneue Kopfhörer benötigen unmittelbar nach der Lieferung eine relativ lange Ruhezeit von mindestens 150-200 Stunden, um ihr volles klangliches Potenzial auszuschöpfen.
Abwarten ist also angesagt. Musikveranstaltungen werden natürlich und auch mit schöner Musik wiedergegeben.
Wenn ich SUSVARA mit wenigen Worten beschreiben müsste, würde ich definitiv zwei ganz bestimmte Begriffe wählen – Authentizität & Klarheit.
Die neuen Flächenstrahler von HIFIMAN geben alle Arten von Musik perfekt natürlich und mit vorbildlicher Neutralität wieder.
Es ist tonal perfekt ausbalanciert und bevorzugt daher keinen bestimmten Frequenzbereich. Im Ernst, zusammen mit dem SENNHEISER HE1 sind dies die am besten ausbalancierten Kopfhörer, die ich je gehört habe.
Diese Kopfhörer spielen nicht nur Musik perfekt ab. Sie stellen sie auch genau so nach, wie der Künstler es beabsichtigt hat. Ohne etwas zu vergessen. Ohne etwas extra zu benötigen. Einfach ehrlich und unglaublich realistisch. Der Bass der SUSVARA wirkt etwas dünner als der V2, hat aber mehr Präzision und Tiefe.
Der mittlere Bereich beider Magnetstabilisatoren ist im Allgemeinen reich an Tönen. Gesang und Instrumente haben bei SUSVARA ein sehr natürliches Timbre und immer die richtige Plastizität und Lautstärke, um absolut authentisch zu wirken. SUSVARA besticht zudem durch eine tiefgreifende Transparenz und Transparenz des Musikgeschehens.
Das gelingt zunächst einmal auch dem HE1000 V2 sehr gut, allerdings ist seine Darstellung etwas weniger fokussiert und auch etwas intransparenter als sein großer Bruder. Im Hochtonbereich liegt SUSVARA klar auf Augenhöhe mit den weltbesten elektrostatischen Kopfhörern. Die Höhen klangen jedoch nie künstlich, sondern verbanden sich perfekt mit den Mitten. Selbst kleinste mikroskopische Details werden akribisch von jeglichem musikalischen Wert befreit, ohne jegliche Härte oder analytischen Hang.
SUSVARA besticht in puncto Dynamikqualität durch extrem fein skalierte Veränderungen kleinster Nuancen musikalischer Ereignisse, kombiniert mit optimal getimtem Timing. In puncto Rohdynamik stellt er allerdings etwas divenhafte Anforderungen an den Spielpartner, der ihn steuert. Glücklicherweise kann der PATHOS-Pegel durch Ersetzen einer steckbaren Platinenkomponente angepasst werden, was zu einer vernachlässigbaren Steigerung der KHV-Leistung führt. Der HE1000 V2 ist in dieser Hinsicht weniger anspruchsvoll, wenn auch natürlich kein Feinschmecker.
*Affiliate-Link. Zuletzt aktualisiert am Mai 5, 2024 um 1:12 pm . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
HiFiMan Susvara: Vorteile
- Leicht & komfortabel im Gebrauch
- Ultimative Transparenz und Detailwiedergabe
- Weit offener & tiefer Klang,
- Präzise, punktgenaue Ortung der Töne, die ein 3D-Erlebnis mit gut gemasterten Aufnahmen liefert
- Ungeheuerliches Einschwingverhalten, wenn es von einem potenten Verstärker angetrieben wird
- Kann eine absurde Menge an Details herausholen
- Extrem transparent klingend
HiFiMan Susvara: Nachteil
- Sehr hoher Preis
- Süßer Stimmer, harmonischer Klang.
- Akustisch unsichtbare Stealth-Magnete.
- Nanometer-Qualität.
- Sonic Serenity
- Ein spezielles, ergonomisches Design bietet hervorragenden Komfort für langes Hören.
Produktdetails HiFiMan Susvara
| Technisches | |
| Kopfhörerdesign | Offenes |
| Treiber | Magnetostatischer |
| Impedanz: | 60 Ω |
| Kennschalldruck: | 83 dB |
| Frequenzbereich: | 6 Hz – 75 kHz |
| Gewicht ohne Kabel: | 450 g |
| Hinweis: | Maximale Belastung 25 Volt. (Das entspricht ungefähr der maximalen Leistung eines Verstärkers mit 80 Watt an 8 Ohm.) |
| Zubehör | |
| 1 x Kopfhörerkabel: | 3 m mit 6,35 mm Klinke (monokristallines Kupfer und monokristallines Silber) |
| 2 x Kopfhörerkabel: | 3 m mit 4-Pol XLR (monokristallines Kupfer und monokristallines Silber) |
| 1 x | Ohrpolster (am Kopfhörer angebracht) |
| Aufbewahrung | Stabile Kunstlederbox |
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HiFiMan Susvara Test: Fazit & Bewertung
Der HIFIMAN SUSVARA ist heute zweifellos der beste elektrostatische Flächenstrahler der Welt und laut IMO dem STAX SR009 in Sachen Gesamtklangqualität mehr oder weniger deutlich überlegen. Vorausgesetzt man hat einen passenden Kopfhörerverstärker. Und genau da liegt der Knackpunkt. Denn SUSVARA braucht Leistung. Viel Kraft. Selbst an meinem BURSON CONDUCTOR VIRTUOSO V2 (2 x 4 Watt an 32 Ohm) ist die SUSVARA etwas flach und komprimiert Dynamik und Räumlichkeit auf ein Minimum.
Vor diesem Test habe ich mich auch gefragt, ob SUSVARA wirklich doppelt so viel wert ist wie der HE1000 V2. Oder wenn vielleicht die Audioverbesserungen eher gering sind und den Aufpreis nicht wert sind. Aus rein technischer Sicht ist der SUSVARA im Wesentlichen ein HEK V2, der in mehreren Punkten verbessert wurde, mit der primären Anforderung, neutral zu sein. Die einzigartigen Fähigkeiten von HIFIMAN SUSVARA gehen über eine einfache Steigerung der reinen Audioleistung hinaus.
HIFIMAN SUSVARA verbindet die Vorteile statischer Elektrizität, wie die außergewöhnliche Handhabung kleinster Details, mit hoher tonaler Plastizität und äußerst realistischer Basswiedergabe mit Impulsen des magnetischen Stabilisators. Und es ergänzt dies mit der hervorragenden Lokalisierung und dem ungezügelten Temperament der dynamischen Wandler. Aber es gibt kein äußeres Erscheinungsbild, das seine individuellen Stärken hervorhebt.
SUSVARA verbindet all diese Qualitäten einfach harmonisch und unaufdringlich zu einem Gesamtkunstwerk. Hier liegt die wahre und große Leistung von HIFIMAN. Doktor Fang Biang hat mit SUSVARA gar kein Headset geschaffen, sondern nur durch seine besonders beeindruckende Basswiedergabe, die Präsenz spektakulärer Mitten oder brillanter Höhen beeindruckt. Vor allem aber überzeugte eine traumhaft einfache Musik. herrlich. Ein echtes Meisterwerk.
Simon’s Note: 1
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Simon Ratschlag
Simon ist der geistige Wegweiser hinter "Simon's Ratschlag", Ihrem vertrauten Lotsen durch die Welt der Unterhaltungselektronik. Als passionierter Technikenthusiast durchforstet er das Netz nach den neuesten Trends und Innovationen – von Fernsehern und Soundbars bis hin zu Kopfhörern und Gasgrills. Simons Mission ist es, durch detaillierte Testberichte und fundierte Empfehlungen Licht ins Dunkel der Produktvielfalt zu bringen, damit Sie die für Sie perfekte Wahl treffen können, ohne sich im Informationsdschungel zu verlieren. Folge mir auch auf LinkedIn
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