Teufel Cinebar Ultima Test

Teufel Cinebar Ultima Test: Design & Funktion

Die Höhe der Soundbar kann im Gegensatz zur Breite ein Problem darstellen. Wenn Sie die Cinebar Ultimate vor Ihrem Fernseher platzieren und Ihre Füße zu niedrig sind, verdeckt sie den unteren Rand des Bildes. 

Die bevorzugte Lösung ist die Montage des Fernsehers an der Wand, zumal dort auch die Soundbar montiert werden kann. Die Soundbar-Anschlüsse befinden sich praktischerweise in einer kleinen Aussparung auf der Rückseite. 

Die Cinebar Ultima von Teufel kann sowohl über HDMI als auch über optische Digitaleingänge mit Ihrem Fernseher verbunden werden. Klanglich gibt es zwar keinen Unterschied zwischen den beiden Anschlussvarianten, aber HDMI hat praktische Vorteile. 

Dank der sogenannten CEC-Verbindung („Consumer Electronics Control“) können Sie die Lautstärke der Soundbar auch über Ihre TV-Fernbedienung regeln. Wenn Sie jedoch den Surround-Sound ein- oder ausschalten möchten, müssen Sie die mitgelieferte Fernbedienung verwenden. Teufel ist ein direkter Überbleibsel der Cinebar Lux- und Cinedeck-Modelle, was gut so ist. 

Die schlanke schwarze Fernbedienung liegt gut in der Hand. Es funktioniert insgesamt gut, da die Tasten nicht zu voll sind. Lediglich die Tastenbeschriftung ist etwas zu klein geraten. Die Vorderseite der Soundbar ziert ein Display, das die Eingangsquelle und die aktuelle Lautstärke übersichtlich anzeigt. Die Breite von 110 cm ist relativ normal für eine Soundbar, aber mit 16,4 cm Tiefe und 13,3 cm Höhe ist sie ziemlich wuchtig. Kein Wunder, dass Cinevar satte 11,2 kg wiegt. Alle Materialien wirken hochwertig, und unsere Testgeräte weisen keine Verarbeitungsfehler auf. 

Wie alle anderen Produkte der Ultima-Serie lassen sich auch die markanten kupferfarbenen Lautsprecher durch ein Gitter verstecken. In der Mitte befindet sich ein sehr komfortables dimmbares großes Display, das die Informationen anzeigt, die Sie benötigen. Die Rückseite hat zwei Schlüssellochöffnungen und Abstandshalter für die Wandmontage. Auf dem oberen Touch-Bedienfeld können nur die wichtigsten Befehle ausgeführt werden. Alles andere hat eine Fernbedienung, die wie gewohnt einen sehr hochwertigen Eindruck macht und die Tasten geben ein gutes Feedback.

Teufel Cinebar Ultima Test: Anschlüsse & Ausstattung

Der Anschluss befindet sich in der Aussparung auf der Rückseite. Als Soundbar verfügt die Cinebar Ultima selbstverständlich über einen HDMI-ARC-Ausgang zu Ihrem Fernseher und einen separaten HDMI-Eingang für Zuspieler wie Konsolen. 

Die andere Seite hat einen analogen Cinch-Eingang, einen Micro-USB-Anschluss und einen digitalen optischen Eingang. Die Cinebar Ultima verfügt über eine 2.0 USB-Soundkarte, sodass Sie Ihren Computer auch problemlos über USB mit der Soundbar verbinden können. 

Außerdem lassen sich Teufel Soundbars kabellos mit einem passenden Subwoofer oder Rear-Lautsprechern verbinden. Sie können die Soundbar auch über Bluetooth aptX mit Quellen wie Ihrem Smartphone verbinden. Dazu gehört die Sprachsteuerung per Alexa oder Google Assistant über das entsprechende Gerät.

Teufel Cinebar Ultima Test: Sound

Teufel macht nicht nur optisch einen starken Eindruck. Im Gehäuse befinden sich zwei 20 x 10 cm Tieftöner, und in unseren Tests haben wir eine gute Basswiedergabe bekommen. Allerdings bietet er nicht den satten Schalldruck eines anderen Subwoofers. Wer extra Power für explosive Action-Hits braucht, kann zum Beispiel einen Teufel T10 Subwoofer (Preis: 420 €) nachrüsten. 

Verbinden Sie sich drahtlos mit der Soundbar. Zwei nach vorne abstrahlende Breitbandlautsprecher und zwei seitlich abstrahlende Breitbandlautsprecher erzeugen einen ausgewogenen und warmen Klang, während seitlich angebrachte Treiber für Raumklang sorgen. Die „Dynamore Ultra“ genannte Technologie ließ den Klang in unseren Tests räumlicher erscheinen, ist aber nicht so präzise wie die einzelnen Surround-Lautsprecher. Cinebar Ultima verfügt über viele bekannte Komponenten aus der Ultima-Serie, sodass Sie allein aus der Soundbar einen satten Sound erhalten. 

Es ist eigentlich nur eine Stereoanlage, die aber noch etwas mehr kann. Denn zwischen den nach vorne gerichteten Breitbandlautsprechern befinden sich zwei echte Tieftöner und seitlich ein weiterer Breitbandlautsprecher für die von Teufel bekannte Dynamore-Funktion (Stereoverbreiterung). So entsteht 4.2-Surround-Sound mit nur einer Soundbar. Verantwortlich dafür ist ein Verstärker, der mit 6 Kanälen und insgesamt 380W daherkommt. Passen Sie einfach den Abstand zu Ihrer Sitzposition für den bestmöglichen Raumklang an. Der Bass der Soundbar ist überraschend gut. 

Von einer Soundbar ohne lauten externen Subwoofer würde man solch gut abgedeckte Bässe nicht erwarten. Allerdings ist die Soundbar mit einem Netto-Innenvolumen von 9 Litern nicht so klein wie die meisten anderen Soundbars. Auch der Sound lässt sich auf vielfältige Weise an den persönlichen Geschmack anpassen. Neben einem zusätzlichen Equalizer für Sprache gibt es auch einen Nachtmodus, der Bass und Lautstärke auf Knopfdruck reduziert, damit andere ungestört schlafen können. 

Natürlich können Sie die Höhe auch selbst einstellen. Das Dynamore Ultra ist für die Stereoerweiterung konzipiert, sodass Sie ein Stereosignal nehmen und es für Upmixing (Dolby Pro Logic II), Stereo (direkt) auf allen Kanälen oder reinen Stereoton einrichten können. Im letzteren Fall geben die seitlichen Breitbandlautsprecher einfach keinen Ton von sich. Selbst bei der Wiedergabe eines Surround-Signals fehlt nur der Ton von hinten, da der Ton der hinteren Kanäle nur über die seitlichen Lautsprecher zu hören ist. 

Dazu können Sie die Teufel Effect Rear-Lautsprecher ohne zusätzliche Kabel anschließen. Wer noch tiefere Bässe möchte, kann auch einen passenden Subwoofer kabellos mit der Soundbar verbinden, wobei ein separates Set wahrscheinlich sinnvoller ist.

Teufel Cinebar Ultima Test: Bedienung & Einrichtung

Teufel Cinebar Ultima Test: Erfahrung & Review