Apple Watch 7 Test

Apple Watch 7 Test: Design, Größen & Varianten

Wie immer gibt es auch bei der Watch Series 7 von Apple wieder zwei unterschiedliche Größen. Die Watch 7 gibt es in den Größen 41 mm und 45 mm. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es also jeweils einen Millimeter drauf. 

Natürlich beeinflusst das den Tragekomfort überhaupt nicht, die Uhr ist weiterhin unglaublich bequem und angenehm auf der Haut. 

Mit knapp zwei Gramm mehr müssen die Apple-Fans bei den Varianten nun rechnen. 

Die kleinere Version wiegt statt 30,5 Gramm (beim Vorgänger) nun 32 Gramm, während das größere Modell von 36,5 Gramm (Apple Watch 6) auf 38,8 Gramm zugelegt hat. Anbei die Herstellerdaten für die beiden Apple Watch 7 Versionen.

Für die 41-mm-Variante nennt der Hersteller folgende Daten:

• Außenmaße: 41x35x10,7 mm
• Gewicht: 32,0 Gramm (nur Aluminiumgehäuse)
• Displayauflösung: 352×430 Pixel

Für die 45-mm-Version gilt folgendes:

• Außenmaße: 45x38x10,7 mm
• Gewicht: 38,8 Gramm (nur Aluminiumgehäuse)
• Displayauflösung: 396×484 Pixel

Bei den Preisen von Apple sollten die Produkte auch lange haltbar sein. Damit das so ist, wurde die Watch 7 robuster gemacht. Staub und Sand stellen für die Uhr keine Gefahr dar, denn das Gerät ist nach dem IP6X-Standard zertifiziert. Bis zu einem gewissen Grad ist auch Wassersport kein Problem. Schwimmen im Pool oder am Meer geht einwandfrei, während Wasserski oder ganz tiefes tauchen eher nicht geeignet sind. 

Das Glas an der Front ist bruchgeschützt, sodass ein Sturz aus einigen Metern nicht zwangsläufig zu einem defekten Produkt führt. Die Kratzprüfung besteht die Apple Watch 7, bis zis zu einem Härtegrad von 7 (bei 9 möglichen), ohne Problem und Schaden. Im Test hielt es der Kratzprüfung gut stand und nahm bis zum Härtegrad 7 (von 9) keinen Schaden. Standardmäßig gibt es, wie bei den Vorgängern auch, eine LTE-Variante (GPS + Cellular) zu kaufen. 

Damit können Sie mit Ihrer neuen Smartwatch ins Mobilfunknetz und, auch ohne iPhone in der unmittelbaren Nähe, telefonieren und im Internet surfen. In Sachen Gehäuse-Optik hat sich einiges getan. Die herkömmliche Aluminium-Version gibt es in fünf optimierten Farben. Darunter so klangvolle und originelle Bezeichnungen wie “Mitternacht“-Schwarz, „Polarstern“-Silber, Grün, Blau und Rot.

Das Gehäuse und die gesamte Optik machen wie immer einen edlen, schönen und hochwertigen Eindruck. Die preislich höheren Gehäuse-Modell wurden in puncto Farbdesign nicht geändert. Diese gibt es weiterhin bei Silber, Graphit-Schwarz und Gold, während die Titan-Version in Silber und Schwarz zu kaufen ist.

Apple Watch 7 Test: Display & Benutzeroberfläche

Die größte (optische) Veränderung betrifft das Display. Hier ist die Apple Watch 7 im Vergleich zum Vorgänger um fast 20% gewachsen. 

Dies ist vor allem aufgrund des schmaleren Displayrands möglich. Die Umrandung ist ist, aufgrund einer neuen Fertigungstechnik, nun nur noch 1,7 mm dünn.

Der Touchscreen ist, wie bei Apple üblich, sehr zuverlässig, reagiert schnell und funktioniert sehr flüssig. Dabei bildet der Touch-Sensor eine Einheit mit der OLED-Anzeige. Aktion und Reaktionen laufen unglaublich genau ab. 

Der größere Bildschirm wird vor allem bei der Übersichtlichkeit und dem Lesen deutlich. Bei der Apple Watch 7 können Sie bis zu 50 Prozent mehr Text, als beim Vorgänger, sehen. Außerdem können Sie die Schriftgröße nun um drei Stufen mehr vergrößern.

Apple Watch 7 Test: Armbänder

Die bekannten und beliebten Armbänder wie das Solo Loop oder das Lederarmband, glänzen in neuen und schönen Farben. 

In der Variante Edelstahl gibt es Armbänder in den Farben Graphit, Silber und Gold mit Solo Loop, Braided Solo Loop, Sport Loop. 

Das Gegenstück in Leder gibt es in den Varianten Leather Link und Modern Buckle, bei den Edelstahlarmbändern die Variante Milanese Loop. Wer Lust hat, kann sich natürlich auch ein separates Armband dazukaufen oder sich gleich selber eine eigen Apple Watch konfigurieren (was natürlich extra kostet).

Großer Pluspunkt: Der Armband-Anschluss der Apple Watch 7 hat sich nicht verändert, wodurch auch ältere Apple-Watch-Armbänder auf diese Uhr passen. 

Sie können also beispielsweise problemlos das Armband einer Apple Watch 5, gegen das Armband des neuesten Modells austauschen. Wer sein Armband wechseln will, kann das kinderleicht und sehr schnell erledigen. Sie haben also auch bei der Optik die Qual der Wahl. Für die ganz Ausgefallenen unter Ihnen, gibt es auch noch seltene Armbänder aus recyceltem Polyester-Garn oder spezielle Editionen von Nike und Hermes.

Apple Watch 7 Test: Tastatur & Helligkeit

Die Apple Watch 7 ist die einzige Smartwatch mit einer Eingabetastatur. Im Herbst 2022 können sich Apple-Fans mit dem Update auf watchOS 9 freuen. Zum Release im September 2021 gab es die Tastatur nur in einigen wenigen ausgewählten Regionen und Sprachen, darunter in den USA auf Englisch. Das Antippen einzelner Buchstaben gelingt mit etwas Übung und geschickten Fingern zielgenau und sehr praktisch. Mittel QuickPatch Technik können Sie auch die beliebten Wischgesten zum Tippen nutzen. 

Die Lesefreundlichkeit wurde zum Glück auch weiter optimiert, sodass sich Texte und Zeit in Innenräumen deutlich besser lesen lassen. Herstellerangaben zu Folge, ist das Always-on-Display mit maximal 500 Nits bis zu 70 Prozent heller als das Vorgängermodell. Wenn Sie Ihre Apple Watch 7 schräg halten, werden Sie auch aus komplizierten Winkeln die Zeit ablesen können (zum Beispiel beim Sport). Wenn Sie das Display aktiviert haben, reflektieren die Seiten das ankommende Licht so stark, dass Sie die Uhrzeit sogar bei fast horizontaler Blickrichtung immer noch optimal lesen können.

Apple Watch 7 Test: Ziffernblätter

Um das neue und größere Display ideal zu nutzen wurden die alten Zifferblätter angepasst. Die Kontur bewegt die Ziffern an den Rand der Smartwatch, dabei bewegen Sie sich schnell und dynamisch, sobald Sie Ihren Arm bewegen oder die Krone drehen. Ein smartes Feature bei diesem Vorgang: Die Apple watch 7 passt die Ziffern so an (je nach aktueller Zeit), dass die Ziffern entweder dicker oder dünner zu sehen sind.

Das Modular-Duo-Zifferblatt zeigt auf zwei größeren Elementen viele nützliche Informationen an. Wer wissen will, wie spät es aktuell auf jedem Ort der Erde ist, kann sich das mit Hilfe des Weltuhr-Zifferblattes zeigen lassen. Das neue Porträt-Zifferblatt, dabei können Sie bis zu 24 Bilder von Ihrem iPhone auf die Watch übertragen, nach jeder Armbewegung wechsel  Ihre Lieblingsbilder. 

Apple Watch 7 Test: Sport & Fitness

Auch in Sachen Ausstattung spielt die Apple Watch 7 in einer eigenen Liga. Mit dem optischen Herzsensor kann Ihre aktuelle Herzfrequenz sehr genau gemessen werden. Das funktioniert auch bei schnellen Armbewegungen noch extrem gut. Die bei vielen kritisierte Trainingsherzfrequenz, welche im Vergleich zu vielen Wettbewerberprodukten, nicht in aerobe und anaerobe Zonen eingeteilt wurde, wird ab dem Update auf WatchOS9 optimiert. 

Sie können dann zum Beispiel Ihre eigene maximale Herzfrequenz einstellen. Durch die feine Sensorik können Sie Ihre eigenen Workouts aufzeichnen. GPS und Barometer Routen (inklusive Höhenmetern) werden sehr detailliert aufgezeichnet. Leider gibt es mit dem aktuellen System nur die Möglichkeit der Pace Anzeige. 

Wer mehr Input braucht, kann das in Form der App Fitness Plus runterladen. Mit dieser Applikation können Sie englischsprachige Trainingseinheiten genießen. Mit dem Update auf WatchOS 9 wird aber auch hier weiter optimiert. So können Sie zukünftig Ihre Läufe analysieren und haben einen Modus der automatisch zwischen Radfahren, Laufen und Schwimmen wechselt (ideal für Triathleten). 

Sie erhalten bereits jetzt schon nützliche Infos darüber, wie Ihr aktueller Kalorienverbrauch beim Fahrradfahren oder Laufen ist. In Sachen Sport und Laufen gibt es im Vergleich zum Vorgänger nicht viele Neuerungen. Für das Tracking verfügt die Smartwatch über GPS, ein Barometer und einen optischen Pulsmesser. GPS und Barometer liefern plausible Werte. 

Es gibt jedoch Abweichungen bei optischen HR-Messungen, die für diese Art der Messung „normal“ sind. Insgesamt sind die Werte aber zuverlässiger als bei Vorgängermodellen. In den meisten Fällen stimmen die mittleren HRs überein, aber es gibt immer noch merkliche HR-Variationen. 

Für genaue Messungen kommt man am Ende um einen Brustgurt nicht herum. Dies macht sich jedoch vor allem bei schnelllebigen Sportarten bemerkbar. Die Herzfrequenzwerte waren während meines Trainings im Fitnessstudio durchweg sehr gut. Bei den Apps hast du eine große Auswahl von typischen Anbietern wie Nike, Strava & Co. 

Ich persönlich bevorzuge Inhouse-Apps und bin bei Drittanbieter-Apps immer etwas vorsichtiger. Einerseits funktioniert das definitiv, andererseits hat Apple vor einiger Zeit eine Datenschnittstelle zu anderen Plattformen wie TrainingPeaks und Strava freigegeben. Glücklicherweise entfällt dadurch auch die Notwendigkeit, die Trainingsdaten selbst zu exportieren und zu verschieben.

Apple Watch 7 Test: Gesundheit & Sicherheit

Wie schon bei den vorherigen Smartwatches von Apple, untersuchen die Elektroden auf der Unterseite Ihren Herzrhythmus mit Hilfe von Elektrokardiogramm (EKG). Die Apple Watch 7 erkennt dadurch zum Beispiel Vorhofflimmern (eine gefährliche Herzrhythmusstörung), die zu einem Schlaganfall führen kann. 

Ihre Sauerstoffsättigung bzw. den Sauerstoffgehalt (SpO2) wird wie in der Vergangenheit auch gemessen, wobei dieses Feature aus medizinischer Sicht nicht sehr genau ist. Stürze werden sowohl im Alltag als auch beim Sport wahrgenommen und erkannt. Sollte Ihr Tag vorbei sein und Sie schlafen, arbeitet die Apple Watch 7 für Sie weiter. So werden Ihre Herzfrequenz und Atemfrequenz gemessen und ab dem Update auf watchOS 9 auch eine ausführliche Schlafanalyse inklusive Schlafqualität ausgewertet.

Apple Watch 7 Test: Weitere smarte Funktionen

Never change a winning team, so lautet das Motto bei erfolgreichen Sportteams. Warum also sollte man beliebte Features verwerfen? Ziel ist es bestehende Funktionen zu erweitern bzw. optimieren. Über den App Store können Sie weiterhin sinnvolle und kompatible Drittanbieter-Apps nutzen. Der Musik Streaming Gigant Spotify bietet nun eine Downloadfunktion für die Apple Watch 7 an. 

Leider gibt es Nachholbedarf in Sachen Messenger-Dienste, so gibt es leider weder TikTok noch WhatsApp auf der Apple Watch Series 7. Allerdings gibt es für alles eine Lösung. Sie können Ihre Nachrichten auf der Smartwatch, dennoch empfangen und beantworten. Um die Nachrichten anzuzeigen und Sprachmitteilungen zu versenden, müsst Sie lediglich die App WhatChat 2 herunterladen. 

Wer eine gute Routen-Navigation braucht, kann dies über Google Maps oder die hauseigene Karten-App finden. Bezahlen geht weiterhin via Apple Pay und auch die sehr gute und zuverlässige Sprachassistentin Siri sind immer noch am Start. Zu Beginn lief die die Apple Watch 7 mit watchOS 8, im Herbst 2022 gibt es dann endlich das langersehnte Update auf watchOS 9. 

Dennoch ist aber das aktuelle Betriebssystem für viele Detailverbesserungen verantwortlich. So wurden vor allem die Texteingabe und die Bedienung  deutlich verbessert. Auch die Sicherheits-App ,,WO-ist?” ist mit am Start, bei der Sie nach Apple-Geräten, Menschen oder Air-Tag-Objekten suchen können.  Beim neuen Update auf watchOS 9 erhalten Sie zu den bereits erwähnten Neuerungen auch eine optimierte Kalender-App und eine Medikamenten-App.

Apple Watch 7 Test: Akku, Ladezeit & Technik

Die Akkulaufzeit bleibt auch mit der Apple Watch Series 7 die größte Schwachstelle. Nach wie vor beträgt diese nämlich knapp 18 Stunden. Dennoch gibt es auch hier eine (indirekte) gute Nachricht. Das Aufladen geht nun mittels einer Schnellladefunktion und einem neuen magnetischen Schnellladekabel extrem zügig. Dieses Kabel setzt erstmals auf einen USB-C-Standard (passt auch an ältere Apple Smartwatches) und lässt den Akku in 45 Minuten auf 80% hochschießen. 

Das sind immerhin 33% Geschwindigkeitsvorteile gegenüber der Apple Watch 6. Natürlich könnte man sich jetzt über die zu kurze Akkulaufzeit aufregen, aber für diese Ausstattung sind 18 Stunden immer noch sehr ordentlich. Der neue S7-Chip der Apple Watch 7 macht gegenüber dem S6 Chip des Vorgängers keinen unglaublichen Sprung in Sachen Performance. 

Warum sollte er auch? Bereits der ältere Chip war leistungstechnisch extrem gut und schnell. Der Prozessor wurde im Prinzip nur an die äußeren Gegebenheiten (Gehäusegröße) angepasst. Sowohl der Speicher von 32 Gigabyte als auch die Sensorik sind unverändert geblieben. 

Apple Watch 7 Test: Preis

Der Preis der Apple Watch 7 GPS 41 mm im Standard-Aluminiumgehäuse liegt aktuell (je nach Shop und Aktion) bei circa 370 Euro. Für die anderen Aluminium-Versionen gilt:

• Die Apple Watch 7 GPS + Cellular 41 mm kostet circa 445 Euro.
• Die Apple Watch 7 GPS 45 mm kostet circa 385 Euro.
• Die Apple Watch 7 GPS + Cellular 45 mm kostet circa 468 Euro.

Apple Watch 7 Test: Erfahrungen & Review

Jedes Portal und jeden Testberichte, dass Sie bei Ihrer Kaufentscheidung zu Rate ziehen, wird Ihnen das Gleiche sagen. Die Apple Watch 7 ist die beste Smartwatch auf dem Markt. Bei Amazon werden sie über 8.300 Kundenrezensionen mit einer perfekten Durchschnittsbewertung von 5 vorfinden.