Bose Soundbar 500 Test

Bose Smart Soundbar 500 Test: Design & Optik

Entwickelt wurde die Bose Soundbar 500 um Ihr Wohnzimmer mit genialem Filmsound und toller Musik zu füllen, ohne dass zusätzliche Lautsprecher oder Verstärker erforderlich sind. 

Um dieses Ziel zu erreichen, kann die Soundbar per HDMI-ARC oder optisch mit Ihrem Fernseher verbunden werden. 

Mit Bluetooth 4.2 und AirPlay2-Unterstützung können Sie jeden Streaming-Dienst, den Ihr Smartphone oder Tablet wiedergeben kann, als Ihre Musikquelle verwenden. Die Bose Music App und zwei Sprachassistenten, Alexa und Google Assistant, machen es noch einfacher. Natürlich ist auch eine Fernbedienung für die wichtigsten Befehle der Soundbar dabei. Die Bose Soundbar 500 hat ein kompaktes, flaches Design, das optisch auffällt und sehr modern daherkommt. 

Mit einer Höhe von nur 4,4 cm, einer Breite von 80 cm und einer Tiefe von 10 cm passt die Bose Soundbar 500 problemlos unter Ihren Smart TV. Die Soundbar ist in schlichtem Schwarz gehalten, vorne und an den Seiten erstreckt sich ein Metallgitter.

Bose Soundbar 500 Test: Sound & Klangqualität

Der Hersteller steht für hervorragende Klangeigenschaften und tolle Qualität, genau diese Vorteile werden Sie auch bei der Smart Soundbar 500 bewundern können. Die schmale Soundbar ist auch ohne externen Subwoofer in der Lage, satte Bässe zu produzieren, und man wird nicht unendlich weit gehen oder ihre zusätzliche Präzision bewundern, wie beim Sennheiser Ambeo Max. 

Aber für die fast filigran wirkende Optik kann man anerkennend nicken. Die Bose Soundbar 500 schafft das Kunststück, alle Effekte realistisch darzustellen, ohne dass diese übertrieben wirken. Gerade bei Dialogen ist der Unterschied zum reinen TV-Ton geradezu erschreckend gut. Die Höhen, die im Film für dringend benötigte Details verwendet werden, werden überbetont, wodurch Stimmen und Instrumente ein wenig scharf erscheinen. Aber es liegt nicht an den praktischen Abmessungen der Soundbar.

Die Soundausgabe der Soundbar ist über HDMI und Bluetooth 4.2 sehr gut. Zu diesem Preis sollte man jedoch diese Art von Qualität erwarten. Der Klang füllt den Raum aus und bleibt dabei ausgewogen, ohne Spitzen nach oben oder unten. In actiongeladenen Filmen spielt der Bose 500 Dialoge, Explosionen und andere Spezialeffekte gleichmäßig und verscheucht Sie nicht mit plötzlichen, lauten Actionszenen von der Couch. 

Auch in Dokumentationen und Podcasts können Gespräche klar verstanden werden. Die Bose-App verfügt außerdem über eine zusätzliche Funktion, den „Dialogmodus“, der darauf abzielt, Ihr Verständnis der gesprochenen Sprache zu verbessern. 

Auch in Sachen Musik kommt die Soundbar gut zurecht. Die hauseigene Musik-App greift auf Spotify und Co. zurück und ahmt die Benutzeroberfläche der Original-App nach, bleibt aber minimal und auf die wesentlichen Funktionen beschränkt. 

Die Musik-App zeigt keine Songlängen, Albumnamen, Warteschlangen oder den Verlauf an, daher ist es normalerweise besser, zurück zur ursprünglichen App zu wechseln. Die Bose Music App bietet mehrere Equalizer-Optionen, um den Klang nach Ihren Wünschen anzupassen. Center-Kanal, Bässe und Höhen lassen sich in 10 Stufen einstellen und in bis zu 6 Presets speichern.

Ein nützliches Feature ist die ADAPTiQ-Technologie. Eine intelligente Audiokalibrierung, die die Raumgröße und -aufteilung in mehreren Testläufen mit dem dazugehörigen Headset mit der Soundbar analysiert und die Klangeinstellungen anpasst. 

Die Kalibrierung dauert einige Minuten, aber der Unterschied ist deutlich spürbar. Die Bose Soundbar 500 eignet sich perfekt für die Beschallung eines durchschnittlich großen Wohnzimmers. Für Kino- oder Clubatmosphäre reicht sogar die halbe Lautstärke. Spätestens hier wird deutlich, dass die Soundbar für größere, offenere Räume konzipiert ist. 

Bose Soundbar 500 Test: Technik, Anschlüsse & Aufbau

Die Bose Soundbar 500 hat 5 Treiber, von denen 3 mittig auf der Vorderseite liegen. Die anderen beiden befinden sich auf der linken und rechten Seite der Soundbar. 

Hier sollen Reflexionen von den Wänden die Bühnenwirkung verstärken. Bose hat die Soundbar mit Bassports ausgestattet, sodass Sie auch die leisesten Lautstärken im Bassbereich optimal nutzen können. Diese wurden entwickelt, um bestimmte Bassfrequenzen zu verstärken. 

Auf der Rückseite befinden sich die obligatorische HDMI-Schnittstelle mit einem Audio-Rückkanal, einer LAN-Buchse und einem optischen Toslink-Eingang. Die drei Klinkenbuchsen daneben sind für den Subwoofer, den IR-Sensor und das wichtige ADAPTiQ-eigene Raumkalibrierungsmikrofon. 

Selbstverständlich wird die Soundbar mit einem Netzteil und allen notwendigen Kabeln geliefert. Auf der Rückseite befinden sich alle Anschlussmöglichkeiten mit HDMI 2.1 plus Buchsen für Ethernet, USB, optische Kabel, ADAPTiQ, Netzteile sowie optional erhältliche Subwoofer und Bassboxen. 

Neben der Soundbar enthält das Paket ein HDMI- und Netzwerkkabel, ein ADAPTiQ-Headset und eine schwarze Fernbedienung mit Batterien. Letztere ist mit 16 Tasten recht übersichtlich und auf die nötigsten Funktionen beschränkt. Die Fernbedienung kann die Soundbar und den Fernseher ein- und ausschalten, eine Audioquelle auswählen, die Lautstärke und die Titelauswahl anpassen und mit sechs numerischen Feldern zwischen den Voreinstellungen hin und her schalten.

Bose Soundbar 500 Test: Bedienung

Sie haben drei Möglichkeiten, die Soundbar 500 zu bedienen. Sie können mit der Soundbar sprechen, die Fernbedienung verwenden oder alles über die App steuern. Alle Optionen funktionieren einwandfrei und werden von der Soundbar mit ihrer blinkenden LED-Leiste erkannt. 

Die Soundbar 500 hat, wie auch die Bose Smart Soundbar 700 und die Bose Soundbar 900, kein Display, muss also mit unterschiedlichen Farben und Blinkmustern alle wichtigen Informationen ausgeben. Die „Gesten“ der Soundbar sind so einfach zu erlernen, dass Ihre anfängliche Skepsis schnell verflogen sein wird. Wie die anderen von uns getesteten Soundbars wird die Bose Soundbar 500 mit einem Setup-Mikrofon geliefert. 

Setzen Sie es in Form eines Stirnbandes auf Ihren Kopf und platzieren Sie es dann an fünf verschiedenen Positionen im Raum. Die Bose Music App führt Sie durch die Kalibrierung, während die Soundbar (und alle anderen daran angeschlossenen Bose-Lautsprecher) Testtöne ausgeben.

Bose Soundbar 500 Test: Klangregelung & Einrichtung

Innerhalb der App haben Sie Zugriff auf eine überraschend große Auswahl an Soundeinstellungen. Sie können die Höhen, Bässe und die Lautstärke für jeden Kanal einzeln einstellen. Die ADAPTiQ-Raumkorrektur kann auch komplett ausgeschaltet werden. So können Sie den Klangunterschied leicht erkennen. 

Auch das Einrichten des Google Assistant ist mit den Bose- und Google Home-Apps super einfach. Die Bose Music App ist auch für iOS- und Android-Geräte verfügbar. Dann folgt die Soundbar 500 Ihnen aufs Wort, spielt Ihre Lieblingssongs und passt die Lautstärke an, ohne eine einzige Taste zu drücken. Aus Datenschutzgründen können Sie das Mikrofon der Bose Soundbar 500 mit der entsprechenden Taste oben auf der Soundbar deaktivieren.

Easy, einfach und schnell: Das sind die Kennzeichen der Einrichtung. Zum Start benötigen Sie lediglich das Netzteil und das HDMI-Kabel. Die eigentliche Einrichtung erfolgt lediglich über die hauseigene App „Bose Music“ (für Android und iOS). Eine schnelle Installation auf Ihrem Smartphone und das Erstellen eines Bose-Kontos führen Sie auf einfache und intuitive Weise durch die wichtigsten Schritte. 

Neben der WLAN- und Bluetooth-Einrichtung bindet die App auch beliebte Musik-Streaming-Anbieter wie Spotify und Apple Music an. Wenn Sie möchten, können Sie die Soundbar auch über Amazons Alexa oder den Google-Sprachassistenten steuern. Beide sind vorinstalliert. Die Einrichtung kann bis zu 30 Minuten dauern, da nach der Basisinstallation Updates erforderlich sein könnten. Ein wenig Ruhe und Geduld ist am Anfang unerlässlich.

Bose Soundbar 500 Test: Erfahrung & Review

Wenn Sie wirklich wissen wollen, wie zufrieden Käufer der Soundbar 500 von Bose sind, sollten Sie sich die Kundenrezensionen auf Amazon anschauen. Bei über 1.200 Bewertungen erreicht der Riegel eine Durchschnittsnote von 4,5 bei 5 möglichen. Ganz gleich welches Testportal Sie noch vor dem Kauf zu Rate ziehen, das Urteil fällt immer sehr positiv aus.

Bose Soundbar 500 vs. Bose Soundbar 700

Kurz gesagt, sowohl die Bose Soundbar 500 als auch die Soundbar 700 sind wohl die besten Lautsprecher in ihrer jeweiligen Preisklasse. Die beiden Lautsprecher unterscheiden sich jedoch stark voneinander, insbesondere was Größe, Aussehen und Klang angeht. Wenn Klang Ihr entscheidendes Kriterium ist und Sie Wert auf Klangdetails legen, ist die Bose Soundbar 700 die richtige Wahl. Die Soundbar liefert klaren, satten Sound und erweitert Dolby Digital um die hochwertige Mehrkanal-Sound-Variante DTS.

Ansonsten hält die Bose Soundbar 500, was sie für ihren Preis verspricht. Der Klang erfüllt den Raum mit Höhen, Tiefen, Tiefen und Dialogen, die ausgewogen und kraftvoll wiedergegeben werden. Darüber hinaus kann der Bose 500 als komplettes Heimkino-Paket verwendet werden, indem Surround-Lautsprecher und ein Bassmodul hinzugefügt werden. Das Gesamtpaket ist rund 900 Euro günstiger als das Bose Soundbar 700 Gesamtpaket.