Bose Solo 5 Test

Bose Solo 5 Test: Design & Lieferumfang

Die Minibar ist nur 54,8 cm breit, 7 cm hoch und 8,6 cm tief. So können Sie ihn unauffällig auf dem Board vor Ihrem Flachbildfernseher platzieren. 

Wer seinen Flachbildschirm an die Wand hängen möchte, bekommt für rund 20 Euro auch eine Wandhalterung von Bose für den Solo 5. Das Bedienkonzept ist daher auch für den Laien intuitiv. 

Dank seiner Lernfähigkeit kann es auch zur Steuerung von Blu-ray-Playern und Fernsehern verwendet werden, ohne mit einem Haufen Fernbedienungen ringen zu müssen. 

Die Bose Solo 5 wählt automatisch den besten Dekodierungsprozess für jede Audiospur aus. Benutzer können den Basspegel sogar mit einer speziellen Taste nach ihren Wünschen einstellen. 

Dank seiner kompakten Abmessungen einerseits und ohne Subwoofer andererseits nimmt der Solo 5 sehr wenig Platz ein. Ein weiterer Pluspunkt: Das Gehäuse ist stabil und gut verarbeitet, darüber sind sich Fachzeitschriften und Anwender weitgehend einig.

Die Bose Solo 5 Soundbar beeindruckt nicht nur mit ihrem schlanken und unauffälligen Design, sondern auch mit einem großzügigen Lieferumfang. Neben der Soundbar selbst enthält das Paket eine praktische Fernbedienung, mit der nicht nur die Soundeinstellungen vorgenommen werden können, sondern die auch als Universalfernbedienung zur Steuerung anderer Geräte dient. 

Darüber hinaus sind Batterien, ein koaxiales Audiokabel, ein optisches Audiokabel, ein Netzkabel und ein Netzteil enthalten. Bose legt großen Wert darauf, dass die Kunden alles Notwendige erhalten, um sofort in das Klangerlebnis einzutauchen, ohne zusätzliche Kabel oder Zubehör kaufen zu müssen. Die mitgelieferten Kabel gewährleisten eine unkomplizierte Verbindung zu verschiedenen Audioquellen, sodass man die Soundbar problemlos in Betrieb nehmen kann.

Bose Solo 5 Test: Ausstattung

Was die Klangwiedergabe betrifft, hält Bose an seinem bescheidenen Konzept fest. Es gibt nur einen optischen und koaxialen S/PDIF-Digitaleingang zur Einspeisung des TV-Tons, dazu eine Bluetooth-Schnittstelle zum Streamen von Smart Devices und einen analogen AUX-Eingang mit 3,5-mm-Klinke. 

Die Amerikaner verzichten auf einen HDMI-Anschluss, und der USB-Eingang wird zum Aufspielen von Software-Updates genutzt, statt Musik vom Memory Stick abzuspielen. Die Soundbar ist gut verarbeitet, aber sehr schlicht gehalten. Allerdings muss man betonen, dass der Preis für Bose-Verhältnisse auch entsprechend günstiger ist. Die Mini-Bar verfügt über Standlautsprecher und einen Kleinband-Bass-Subwoofer sowie fünf „fast unsichtbare“ Einweg-Mini Lautsprecher.

Die One-Way-Technologie, ein Breitbandsystem, das alleine den gesamten hörbaren Frequenzbereich abdeckt, ist auch die treibende Kraft hinter dem Solo 5 TV-Soundsystem. 

Bose hat auf diesem Gebiet über die Jahrzehnte viel Erfahrung gesammelt, seit Professor Amar G. Bose Anfang der 1960er Jahre mit dem Bose 901 HiFi-Geschichte schrieb. Diese sich ständig weiterentwickelnde Ikone der amerikanischen Lautsprecher verfügte auch über acht Miniatur-Vollbereichstreiber. 

Der Bose Solo 5 hat nur zwei davon (fünf Zentimeter Durchmesser) und soll durch spezielle Winkelstellung in Verbindung mit einem passenden Algorithmus virtuellen Raumklang erzeugen. Für Mini-Soundbars mit integrierten Subwoofern war kein Platz mehr. Sie haben leider nicht einmal die Möglichkeit, ein externes Bassmodul anzuschließen.

Obwohl die Bose Solo 5 Soundbar mit ihrem schlichten Design und den beschränkten Anschlussmöglichkeiten erscheinen mag, überzeugt sie durch ihre beeindruckende Leistung und clevere Technologie. Die Einschränkung auf optische und koaxiale Digitaleingänge sowie Bluetooth bedeutet keineswegs einen Verlust an Audioqualität. Im Gegenteil, Bose hat dank seiner Erfahrung in der Entwicklung von Breitbandlautsprechern eine ausgezeichnete Klangqualität erzielt. 

Durch die Nutzung der One-Way-Technologie mit speziellen Winkelstellungen und einem passenden Algorithmus gelingt es der Soundbar, einen virtuellen Raumklang zu erzeugen. Dies ermöglicht ein überraschend weitläufiges und lebendiges Hintergrundbild für Spielfilm- und Konzertaufnahmen, während die hervorragende Sprachverständlichkeit auch bei dialoglastigen Filmen und Nachrichtensendungen erhalten bleibt. 

Die Bose Solo 5 Soundbar bietet somit eine beeindruckende Kombination aus kompaktem Design und kraftvollem Klang, die sowohl Musikliebhaber als auch Heimkino-Enthusiasten begeistern wird.

Bose Solo 5 Test: Sound

Die Bose Solo 5 ist für Leute, die N-TV bzw. Nachrichten, Sportsendungen oder dialoglastige Filme schauen, keine Action-Ambitionen haben und ihr Wohnzimmer mit auffälliger, teurer Technik füllen wollen eine einfache und praktische Lösung finden. Eine Lösung, mit der Sie Musik und Hörbücher drahtlos über Bluetooth abspielen können.

Breitbandlautsprecher benötigen keine Frequenzweichen, daher gibt es keine Nebenwirkungen dieser Komponenten, die in Mehrwegsystemen unvermeidlich sind. Dies ergibt eine gewisse innere Kohärenz, insbesondere auf der zeitlichen Ebene des Audiosignals. 

Die 5-cm-Konusmembran ist jedoch nicht gerade dazu bestimmt, hohe Frequenzen genau wiederzugeben und unabhängig von der Ausrichtung zu sein. Bei der Abstimmung des Solo 5 hat Bose eindeutig versucht, den Höhenabfall des Konzepts durch eine Anhebung der hohen Mitten auszugleichen. Dadurch werden die Stimmen etwas heller, aber trotz dieser kleinen Verfärbung bleibt die hervorragende Sprachverständlichkeit der Soundbar erhalten.

Wer von seiner Soundbar eine richtig satte Basswiedergabe und lebendige Hochtonimpulse erwartet, wird beim Solo 5 vielleicht etwas enttäuscht. Alles, was durch den Winkel der beiden Treiber erreicht wird, ist eine subjektiv breite Klangbühne. Der Solo 5 klingt etwas größer und breiter. 

Wer lärmempfindlich ist oder neben jemandem mit schlecht schalldichten Wänden steht, findet eine Lösung für das Tonproblem eines kleinen, dünnen Fernsehers. Nicht mehr, nicht weniger.In puncto Klang profitiert der Bose Solo 5 von der jahrelangen Erfahrung von Bose in der Entwicklung kleiner, aber höchst abstoßender Breitbandlautsprecher. 

Nur zwei in einer schwarzen Box sorgen für einen harmonischen und satten Klang. Wunder darf man von der Low-End-Minibar keine erwarten, aber was sie in Sachen mittel- und hochfrequenter Sprachverständlichkeit und Auflösung bot, konnte durchaus überzeugen.

Abschließend sei daran erinnert, dass Stimmen in dieser Preisklasse meist bis zur Unkenntlichkeit verzerrt werden, wodurch die traditionellen Töne des Instruments künstlich wirken, wie die Hauttöne auf alten Polaroidfotos, Bose macht das brillant. 

Die Sprachpassagen sind durchaus verständlich, allerdings klingt die Stimme etwas künstlich hell. Macht nichts – ist trotzdem gut. Und wenn Sie Ihren Newsreader oder dialoglastigen Film aufpeppen möchten, können Sie den Dialogmodus aktivieren und den Ton mit Ihrer Fernbedienung verbessern. Natürlich kann aus einer so kleinen Bar kein Gewitter ohrenbetäubender Bässe kommen. Wenn es richtig laut und tief wird, schaltet der Limiter schnell aber hörbar ein paar Gänge zurück. Es ist eine Art Spaßkiller, aber es ist besser, als wenn Ihr kleiner Solo 5 beschädigt wurde. 

Die Bose Solo 5 eignet sich sowohl für Musik als auch für Heimkino-Fans. Eine einfache Zwei-Kanal-Anlage kann platzmäßig nicht mit einer echten Surround-Anlage mithalten. Sound Panorama entkoppelt sich jedoch gut von der Bar und bietet für Spielfilm- und Konzertaufnahmen ein überraschend weitläufiges und lebendiges Hintergrundbild für seine kleinen Abmessungen. Allerdings ist die Basswiedergabe nicht laut oder hart, also ziemlich gut zum Musikhören. Für Actionfilme braucht man etwas mehr.

Bose Solo 5 Test: Fernbedienung

Eine Buchse für ein externes Netzteil und eine für Servicezwecke vorgesehene USB-Schnittstelle runden das Anschlussfeld lediglich ab. Das System wird mit einer Fernbedienung eingeschaltet und kann auch verwendet werden, um Signalquellen zu wechseln, Lautstärke und Basspegel anzupassen oder sogar den Dialogmodus zu aktivieren, welcher „perfekte Klangqualität für reine Sprachsendungen“ verspricht. 

Aber der Handsender kann noch viel mehr, denn er fungiert als Universalfernbedienung zur Steuerung anderer Geräte. Wenn Sie davon profitieren möchten, also die Zahl der in Ihrem Wohnzimmer herumfliegenden Fernbedienungen reduzieren möchten, können Sie das tun Verwenden Sie dafür die Bose Fernbedienung. 

Geben Sie den Code für ein (falls Ihr Gerät in der bereitgestellten Codeliste enthalten ist). Typisch für Bose-Geräte: Die fehlenden Angaben zu Größe und Materialien der internen Treiber, die Ausgangsleistung der integrierten Verstärker und anderen technischen Merkmalen, sodass die Aussicht auf „besten Klang“ adressiert werden muss.

Bose Solo 5 Test: Wiedergabe

Mit einer Breite von 54,8 cm, einer Höhe von 7 cm und einer Tiefe von 8,6 cm verfügt die Rückseite der Soundbar über analoge Audioeingänge sowie optische und koaxiale Digitaleingänge. 

Optische und koaxiale Digitalkabel sind im Lieferumfang enthalten, aber analoge Audiokabel bis 3,5 mm müssen separat erworben werden. 

Es gibt keine HDMI-Buchse, die den Ton von einem Blu-ray-Player oder einer ähnlichen Quelle aufnehmen und das Bild auf den Fernseher übertragen kann. Das Audiosignal von jedem geeigneten Player wie Smartphone, Tablet oder Notebook kann über Bluetooth übertragen werden. 

Drücken Sie die Taste auf der Fernbedienung, um Ihr Bluetooth-Gerät mit der Soundbar zu koppeln. Dies wird vom System durch eine blinkende blaue Anzeige erkannt. 

Wenn die Anzeige weiß blinkt, wird nach einem zuvor gekoppelten Gerät gesucht und eine Verbindung hergestellt. Ist das Display immer weiß, haben Sie eine Verbindung und können Musik abspielen.